Zwangsräumung gegen Krause wird beantragt

10. April 2018

Der ehemalige Bundesverkehrsminister Günther Krause und seine Ehefrau hätten heute aus dem Haus an der Seenplatte ausziehen müssen. Ein Jahr hat das Ehepaar das komfortable Domizil mit Schwimmbad und Sauna bewohnt, doch nie den Kaufpreis bezahlt. Auch eine vom Gericht angeordnete Zahlungsfrist der 459 000 Euro ließen sie verstreichen. Entgegen der Absprache seien die Schlüssel für das Wohnhaus in Fincken an der Mecklenburgischen Seenplatte am Dienstag jedoch nicht übergeben worden.

„Die Hausbesetzung geht weiter. Nun bleibt nur noch der Weg zum Gerichtsvollzieher und die Zwangsräumung“, erklärte der von den alten Hausbesitzern beauftragte Hamburger Anwalt Arne Trimpop. Er hatte sich am Vormittag mit Krauses Anwalt Peter-Michael Diestel vor dem Anwesen getroffen, um die Übergabe zu vollziehen. Doch sei es dazu nicht gekommen.

Jetzt wird also das nächste Kapitel im „Fall Krause“ aufgeschlagen.

Text und Fotos: Nonstopnews Müritz


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