Die gestiegene Gaspreise lassen auch Betrüger zu immer neuen Ideen greifen. Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ ermittelt die Polizei im Osten Mecklenburg-Vorpommerns – darunter auch in Waren – derzeit in mehreren Fällen des Holz-Betruges.
Nanu das ist doch der.., heißt es derzeit oft in Neustrelitz. Ja, es ist der Bundespräsident aus Berlin. Frank-Walter Steinmeier hat seinen Amtssitz für zwei halbe und einen ganzen Tag an die Mecklenburgische Seenplatte verlegt. Das Ganze heißt „Ortszeit“ und soll den Bundespräsidenten stärker mit Menschen ins Gespräch bringen – und auch die Menschen miteinander wie am Dienstag bei einer Kaffeerunde mit unterschiedlichen engagierten Leuten deutlich wurde.
Wie weit dürfen sogenannte Umweltaktivisten bei ihrem „Kampf gegen fossile Zerstörung“ gehen? Ist es gestattet, eine Pumpstation zu besetzen und Rohrleitungen für Erdöl einfach abzudrehen? Und darf man das filmen und die Bilder, auf denen man sich bestens ins Szene gesetzt hat, dann auch gleich ins Internet stellen? Mit solchen Fragen hatte sich jetzt eine Zivilkammer des Landgerichtes Neubrandenburg zu befassen. Und stellte klar: So etwas ist verboten, denn sonst könnte ja jeder machen was er will. Konkret stand der Schauspieler Raul Semmler – mit einem grünen T-Shirt, auf dem „Stoppt den fossilen Wahnsinn“ stand – vor Gericht. Er und Gleichgesinnte waren im Mai ertappt worden, als sie zwischen Stavenhagen und Demmin eine Erdölleitung abgedreht haben. Die Bilder wurden auch gleich hochgeladen und für die Öffentlichkeitsarbeit der Gruppe gebraucht.
Die Bundesstraße B 198 benötigt zwischen der Kreuzung B 103/ B 198 in Richtung Twietfort bis zur Kreuzung L 17 in Richtung Ganzlin eine neue Asphaltschicht, da der Straßenabschnitt das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht hat. Das Straßenbauamt Schwerin lässt auf dem knapp vier Kilometer langen Abschnitt ab Montag, 17. Oktober, den Asphalt und die Markierung erneuern.
Die Entscheidung der Opec+-Staaten zur Reduzierung der Ölfördermenge am 5. Oktober hat eine Wende bei der Entwicklung der zuletzt sinkenden Kraftstoffpreise eingeläutet. Binnen einer Woche stieg der durchschnittliche Preis für einen Liter Diesel in Deutschland laut aktueller ADAC Auswertung um 13,2 Cent auf 2,144 Euro. E10 verteuerte sich im gleichen Zeitraum um rund 7,8 Cent auf 1,956 Euro je Liter.
Sie greifen die Bundesregierung mit harschen Worten an, sie fordern von den Politikern Transparenz und sie beschweren sich auf ihren Demos öffentlich über die Medien, die angeblich nicht schreiben, was sie eigentlich für Sorgen haben. Und dann das! Die Mitglieder der Initiative „Müritzer Unternehmeraufstand“ trifft sich zur Stunde im Seehotel Ecktannen mit Vertretern der Warener Fraktionen und Bürgermeister Norbert Möller. Auch eine Reporterin des Nordkurier und von „Wir sind Müritzer“ wollten dabei sein, sich die Ängste und Nöte der anwesenden Unternehmer sowie die Antworten der Stadtpolitiker anhören und darüber berichten. Ist aber gar nicht erwünscht. Man tagt lieber im Geheimen.
Die Pressevertreterinnen sind sozusagen vor die Tür gesetzt worden. Von Holger Anton (Foto), selbstgekrönter Sprecher der Initiative. Gründe dafür nannte er nicht. Die Unternehmer – welche hat er nicht gesagt – wollen es nicht. Die Medien würden aber im Nachgang ein Pressestatement der Initiative erhalten.
Aha. Die Presse soll also ein vorgefertigtes Statement der Initiative veröffentlichen, damit nur das erscheint, was den Damen und Herren in den Kram passt. Ist das ihr Verständnis von freier Presse? Medien, die nur veröffentlichen, was andere – in diesem Fall die aufständischen Unternehmer – gerne möchten? Ist es nicht gerade das, was die Unternehmer immer kritisieren?
So verwundert es nicht, dass immer weniger die Unternehmer ernst nehmen, die da am Montag auf dem Markt stehen, ihre Autos mit irgendwelchen Forderungen bekleben oder mal eben den Verkehr in Waren lahm legen. Immer mehr Firmenchefs aus der Müritz-Region distanzieren sich nämlich inzwischen vom „Müritzer Unternehmeraufstand“. So heißt es in mehreren Briefen an „Wir sind Müritzer“, dass die Mitglieder der Initiative nicht für DIE Unternehmer der Region sprechen, sondern lediglich für einige.
Mit dem Rauswurf der Presse heute Abend hat die Initiative „Müritzer Unternehmeraufstand“, die eng verbunden ist mit der Initiative „Menschlich–Stark–Miteinander“ einmal mehr bewiesen, dass man ihr Klagen, ihr Schreien auf dem Markt und ihre Forderungen wirklich nicht mehr ernst nehmen kann und sie keinerlei Interesse an Offenheit und Transparenz hat.
Noch einmal der wichtige Hinweis: Wer morgen ab Mittag nicht nach Neubrandenburg muss, sollte es lassen. Dort gibt es einen angemeldeten Autokorso, der um 16 Uhr startet. Es wird mit bis zu 600 Fahrzeugen gerechnet. Durch die Anzahl der Fahrzeuge und den Streckenverlauf durch das gesamte Stadtgebiet von Neubrandenburg wird es zu Verkehrseinschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer kommen. Auch Busse werden wohl Verspätungen haben. Die Polizei ist bemüht, die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer auf ein Mindestmaß zu reduzieren und bittet Autofahrer, das Stadtgebiet zu meiden.
Schreckliche Szenen heute Mittag in Barth: Passanten teilten der Polizei mit, dass ein blutbeschmierter Mann durch Barth geht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass der 42-jährige Marokkaner heute Vormittag seine Frau mit einem Messer tödlich verletzt hat. Er wurde festgenommen. Die Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gestern Nachmittag brannte auf dem Kölpinsee ein Sportboot. Glück im Unglück: Die beiden Besatzungsmitglieder blieben unverletzt. Neben der Wasserschutzpolizei eilten Warens und Malchows Feuerwehr nach der Alarmierung umgehend zum Boot. Der betroffene Bootsführer hatte den Brand des Innenbordmotors schon selbständig löschen können. Aus Sicherheitsgründen verließen er und die Begleitperson das Boot und wurden durch ein in der Nähe kreuzendes Charterboot aufgenommen. Die Feuerwehrleute stellten fest, dass auf dem beschädigten, 6,50 Meter langen Kajütboot keine Brandstellen mehr vorhanden sind und übergaben das Sportboot wieder an den Bootsführer. Dieser ließ es dann in eine nahegelegene Marina schleppen. Als Ursache für den Brand wird ein technischer Defekt vermutet. Umweltschädigende Stoffe wurden nicht freigesetzt. „In diesem Fall konnte der betroffene Bootsführer durch das schnelle Löschen mit einem Feuerlöscher verhindern, dass sich der Brand ausbreitet. Wir empfehlen grundsätzlich, auch private kleine Sportboote mit Feuerlöschern auszurüsten, um im Ernstfall sofort eingreifen zu können“, so die Wasscherschutzpolizei Waren.
Am vergangenen Wochenende fand die 16. Tour de Tirol in Söll (Österreich) statt. Dies ist eine Laufveranstaltung, bei der an verschiedenen Tagen unterschiedliche Strecken angeboten werden. Wem ein Lauf zu wenig war, konnte sich als Gesamtstarter für alle Tage anmelden. Hier mussten insgesamt 75 km und 3800 Höhenmeter absolviert werden. Einer dieser Gesamtstarter war der Warener Läufer Tobias Stelter.
Los ging es am Freitag mit einem 10-km-Lauf und 300 Höhenmetern. Am Samstag erfolgte der Start zum Hauptrennen, dem Kaisermarathon. Auf den gut 42 km mussten 2300 Höhenmeter überwunden werden. Ziel war der Berg „Hohe Salve“ auf 1830 Metern. Diesen erreichte Tobias nach 4:47:50 Stunden. Nach zwei Tagen bedeutete es den 27. Gesamtplatz bei den Männern.
Der Prozess um den Tod eines 30-jährigen Mannes in Neubrandenburg, der von Bekannten am Oberbach brutal zusammengeschlagen und getreten wurde, hat sich als eine Art Racheakt für ein Frauen-Schimpfwort herauskristallisiert. Wie mehrere Seiten in ihren Plädoyers erklärten und die Vorsitzende Richterin Daniela Lieschke am Ende betonte, hatte der gewaltsam getötete Mann die Bekannte aus Afghanistan als „Schlampe“ oder „Hure“ bezeichnet, weil sie sich mit einem damals 19-jährigen Iraner eingelassen hatte. Gestern wurden die Urteile gesprochen: Der nun schon 20-jährige Mann bekam viereinhalb Jahre Haft, sein 17-jähriger Komplize drei Jahre und neun Monate Gefängnis. „Es handelt sich um eine sehr schwere Straftat“, verdeutlichte die Richterin den Männern, die wegen ihres Alters und ihres Verhaltens aber noch nach Jugendstrafrecht verurteilt wurden.
Die Stadt Waren schreibt den „Richard-Wossidlo-Kulturpreis 2022“ aus und bittet um Vorschläge. Noch bis zum 26. Oktober können die Vorschläge schriftlich und möglichst mit umfassender Begründung eingereicht werden. Diese Vorschläge werden im Kultur-, Bildungs- und
Sozialausschuss diskutiert und der Stadtvertretung mit einer Empfehlung zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Preis kann an eine Einzelperson,
eine Personengruppe, ein Ensemble oder an einen Vereine vergeben werden.
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