Grabowhöfe: Christian Franz ist jetzt Ehrenbürger
Die Gemeinde Grabowhöfe hat seit dieser Woche einen neuen Ehrenbürger: Diese höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde vergeben kann, hat Bürgermeister Enrico Malow an Christian Franz verliehen. Der 70-Jährige Vater von fünf Kindern war von 1979 bis 1992 hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Grabowhöfe und hat in dieser Zeit sowie später auch als ehrenamtlicher Gemeindevertreter nach den Worten Enrico Malows wie „ein Löwe“ für sein Dorf gekämpft. Ingesamt 40 Jahre lang war er politisch in Grabowhöfe aktiv und bringt sich auch heute noch als sachkundiger Einwohner mit ein. „Mit Ihrer Arbeit heben sie sich erkennbar aus der großen Zahl der gesellschaftlich Aktiven heraus, haben immer die Belange Ihrer Gemeinde im Blick gehabt und damit sehr großen Anteil an der guten Entwicklung Grabowhöfes“, so Enrico Malow bei der Verleihung der Ehrenurkunde.
„Wir sind Müritzer“ sagt: Herzlichen Glückwunsch!
Am Brückentag nach dem Feiertag zu Christi Himmelfahrt/Herrentag haben die Schüler frei und auch für den jüngeren Nachwuchs lohnt sich ein Tag bei den Großeltern. Auf jeden Fall sollte dieser Termin vorgemerkt werden: Im Tiergarten der Stadtwerke Neustrelitz ist am 27. Mai Oma- und Opa-Tag. Großeltern mit ihren Enkelkindern bekommen 50 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis. Erlebnisstationen, begehbare Gehege und die vielen Spielgeräte dürften Jung und Alt gefallen. Die Erlebnisfütterungen um 10.30 Uhr und um 14 Uhr bei den Tiergarten-Affen versprechen zusätzlich eine Menge Spaß.
Die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN klärt auf: Falsch verstandene Tierliebe und vermeintliche Hilfe kann jungen Rehkitzen zum Verhängnis werden. Jedes Jahr im Frühsommer bringen Spaziergänger gefundene und vermeintlich zurückgelassene Rehkitze zu Tierschützern. VIER PFOTEN warnt jedoch davor, Wildtiernachwuchs einfach mitzunehmen, denn häufig befinden sich die Muttertiere in der Nähe. Wer ein gefundenes Jungtier unbedacht aufsammelt, läuft Gefahr, es für immer seiner Mutter zu entreißen.
Um das Kita-Personal zu entlasten, unterstützt das Land MV die Kitas auch in diesem Jahr mit Hilfe von Alltagshelfern. Ab sofort können Kitaträger ihre Anträge an die Landkreise und kreisfreien Städte stellen. Bereits ab 1. April gestellte Anträge werden rückwirkend bewilligt. Anders als im vergangenen Jahr ist diesmal auch die Kindertagespflege mit in das Programm eingeschlossen.
Wenn auch nicht aus der Müritz-Region, aber zum Abend noch etwas zum Schmunzeln: Als Beamte der Polizei Gütersloh gestern einen VW kontrollierten, staunten sie nicht schlecht über die hölzerne Ausstattung des Wagens. Statt auf einem normalen Fahrersitzes, saß der 33-jährige Autofahrer auf einem Holzschemel. Diesen hatte er auf zwei Spanplatten gestellt. Ein Gurtschloss war aber nicht Teil der Sonderausstattung. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt. Auch weil er keine Fahrerlaubnis besitzt. Mit dem Hinweis auf die Lektüre des §35a StVZO, in welchem es unter anderem um die Beschaffenheit von Fahrersitzen geht, entließen die verwunderten Beamten den VW-Fahrer vor Ort.
Fake-Seiten, auf denen Hausboote und Ferienhäuser angeboten wurden, haben im vergangenen Jahr für Empörung und viele traurige Urlauber-Gesichter in der Müritz-Region gesorgt. Jetzt scheint der Hauptdrahtzieher gefasst zu sein, sein Komplize sitzt bereits seit längeren in Haft. Das teilten die zuständigen Staatsanwaltschaften und das Landeskriminalamt MV mit. Demnach haben Zielfahnder den Haupttäter in Belgien aufgespürt. Der 39-Jährige soll unter anderem die Seite „Top-Hausboot24.de“ mit angeblichem Firmensitz in Malchow sowie „dein-hausbooturlaub.de“ betrieben und potentielle Urlauber abgezockt habe. Die Seiten waren sehr professionell aufgebaut, selbst bei genauerem Hinsehen waren sie schwer als Betrug erkennbar. Die Opfer der Fake-Seiten stammten aus dem ganzen Bundesgebiet. (WsM berichtete).
Ein Sommermediencamp für die Mecklenburgische Seenplatte findet vom 13. bis 17. Juli in Mirow statt. Medien eignen sich zum Motivieren und Entdecken neuer Fähigkeiten bei jungen Menschen. Nicht passiv, sondern aktiv zu gestalten, ist das Motto des Mediencamps „ZU(sammen)KUNFT“. Die Teilnehmer erwartet ein breites Angebot an Workshops in den Bereichen Film, Animation, Podcast, Theater und Musik umgeben von einer traumhaften Kulisse. Mit dabei sein können junge Menschen von 14 bis 26 Jahren, die sich mit Medien ausprobieren wollen. Vorwissen ist nicht notwendig. Spaß, das Ausprobieren und der gemeinsame Austausch stehen im Vordergrund. Das Mediencamp ist eine Veranstaltung des Friedrichshof 13 e.V. in Kooperation mit der RAAbatz Medienwerkstatt Mecklenburgische Seenplatte und weiteren Partnern aus dem Landkreis. Verbindlich anmelden können sich Interessierte bis zum 15. Juni per E-Mail unter raabatz@raa-mv.de. Das Angebot ist kostenfrei.
„95 Prozent der Badegewässer in Mecklenburg-Vorpommern wurden als sehr gut und gut eingestuft. Das ist eine tolle Nachricht für alle Bürger und ein wichtiges Signal für den Tourismussektor. Unser Land kann mit seiner Badewasserqualität weiterhin punkten“, informierte Gesundheitsministerin Stefanie Drese anlässlich des Starts der Badesaison am morgigen 20. Mai. Insgesamt werden in Mecklenburg-Vorpommern 498 Badegewässer überwacht, davon 335 an Seen, 156 an der Ostsee und sieben an Flüssen. 474 der Badegewässer in Mecklenburg-Vorpommern sind als gut und sehr gut eingestuft. Das sind 95 Prozent aller untersuchten Stellen. Von den 498 nach Badegewässerlandesverordnung überwachten Badegewässern sind insgesamt 90 Prozent von ausgezeichneter Qualität; fünf Prozent erhielten eine gute Einstufung. Es gibt aber auch Badeverbote, unter anderem an der Kleinen Müritz.
Eigentlich verbindet man Waldbrandgefahr mit dem Hochsommer. Doch durch das anhaltend sonnige Wetter wurde bereits jetzt die Waldbrandgefahrenstufe 4 an der Mecklenburgischen Seenplatte ausgerufen. Das gilt insbesondere auch für den Müritz-Nationalpark. Lange ausbleibender Regen und trockener Wind haben die aktuelle Situation zum wiederholten Mal geschaffen. Die verdorrten Pflanzen aus dem letzten Jahr am Waldboden stellen eine besonders hohe Brandlast dar. Die Glut beispielsweise einer Zigarette reicht aus, um den Wald in Brand zu setzen. Dies bedeutet, dass alle Besucher besonders vorsichtig sein müssen. Unachtsamkeit kann jetzt dramatische Folgen haben. Daher hat das Nationalparkamt Müritz die Verhaltensregeln noch einmal zusammengestellt: