Da gucken auch Polizisten sicherlich ziemlich erschrocken aus der Wäsche: Gestern Abend hat ein 35 Jahre alter Mann eine Panzergranate bei der Schweriner Polizei abgegeben. Die, so erklärte er, sei ihm beim Angeln im Uferbereich untergekommen.
Bei der Granate handelt es sich nach Angaben des Munitionsbergungsdienstes um einen Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg, der durchaus gefährlich war.
Die Natur ist eben unberechenbar: Ein Paar aus der südlichen Müritz-Region hatte Ende vergangener Woche bei einer Bootstour auf der Müritz-Elde-Wasserstraße großes Glück.
Zwischen Lübz und Bobzin fiel plötzlich ein Baum um und traf die Motoryacht.
Die Pappel mit einem Durchmesser von 40 cm wurde durch einen Biber „fachmännisch“ gefällt.
Zum Glück entstand nur Sachschaden.
Bei der Mecklenburger Backstuben GmbH gab es es heute Vormittag einen Arbeitsunfall, bei dem ein 55 Jahre alter Mann leicht verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mitarbeiter in der Produktionshalle tätig und hat laut Polizei entgegen den arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen mit dem linken Arm in eine laufende Maschine gegriffen. Dabei wurde der linke Arm eingeklemmt.
In den meisten Schachligen erfolgte am Wochenende der Start in die neue Schachsaison. Die dritte Mannschaft der Spielgemeinschaft Waren/Malchow hatte in der Bezirksklasse Mitte bereits ein Spiel absolviert und dabei gegen die vierte Mannschaft des SSC Rostock mit 4:0 gewonnen. An diesem Sonntag war Think Rochade Rostock III der Gegner.
Die im Herbst üblichen Gartenfeuer sieht man derzeit auch in der MüritzRegion – obwohl die trockene Witterung das Ganze kreuzgefährlich machen kann. Die Behörden warnen auch immer wieder – anscheinend zu Recht wie zwei Fälle zeigen. So hat eine 89 Jahre alte Frau in Grieben bei Grevesmühlen auf diese Art und Weise vermutlich ihr eigenes Haus samt Nebengebäude zerstört.
Gute Nachrichten zu Beginn der Woche: Die in der vergangenen Woche in Quitzerow bei Demmin gestohlenen Labradorwelpen sind alle wieder da. Nachdem sich aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung eine Frau bei den Besitzern gemeldet und sechs der Welpen zurückgegeben hat (WsM berichtete), konnten auch die anderen vier, schon verkauften Hunde wieder zur Mutter gebracht werden.
Da war wohl jemand etwas durcheinander. Samstagvormittag hat ein 21 Jahre alter Mann seinen Audi bei der Polizei als gestohlen gemeldet. Er habe seinen Wagen schon in ganz Waren-West gesucht, aber nicht gefunden.
Die Polizei nahm eine Anzeige auf, doch einige Stunden später meldete sich der junge Mann nach WsM-Informationen erneut bei der Polizei und erklärte, dass er sein Auto auf einem anderen Parkplatz gefunden habe.
Wenn am kommenden Sonnabend, 27. Oktober, die Laternen bei der Langen Einkaufsnacht in der Stadt geschwenkt werden, dann gibt es für alle kleinen Nachtschwärmer ab 6 Jahre von 19:30 bis 21 Uhr die Möglichkeit, im Müritzeum die Nacht zum Tage zu machen.
Krimi-Fans haben einen neuen Anlaufpunkt – das Neustrelitzer Theater. Auf der Bühne des Großen Hauses gibt es an bestimmten Tagen „Mord und Totschlag“ und das mit Genehmigung: Der Thriller „Todesfalle“ hatte jetzt Premiere.
Damit widmet sich das Neustrelitzer Theater jetzt auch wieder einem Trend, der schon seit Jahren die TV-Programme und die Gastronomie erfasst hat. Ob „Tatorte“ oder „Krimi-Dinner“, das Schauspiel mit imaginären Kriminalfällen, bei dem manche Zuschauer Gänsehaut bekommen, hatte lange in anderen Medien Konjunktur.
Es ist zu einer schönen Tradition geworden, dass am zweiten Advent in der Warener Georgenkirche das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach erklingt, in diesem Jahr am 9. Dezember ab 17 Uhr. Aber es ist etwas Besonderes, dass so ein Werk regelmäßig in einer kleinen Stadt, wie Waren (Müritz), aufgeführt werden kann. In diesem Jahr werden die Kantaten 1-3 erklingen.