Erschreckende Wochenendbilanz

Als erschreckend hat Polizeiprecherin Diana Mehlberg die Wochenendbilanz von ertappten Alkohol- und Drogensündern im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bezeichnet. Innerhalb weniger Stunden zogen die Polizisten der Region neun Fahrer, die Drogen oder Alkohol im Blut hatten, aus dem Verkehr – vier von ihnen in der Müritz-Region (WsM berichtete).
„Diese allesamt männlichen Fahrzeugführer haben damit nicht nur sich, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet“, so Diana Mehlberg.
Sie kündigte zugleich weitere verstärkte Kontrollen in der Region an

Tür angesteckt und mit Messer bedroht

Nach einem Streit hat am Wochenende ein 30 Jahre alter Mann versucht, die Wohnung eines zwei Jahre jüngeren Mannes in der Carl-Hainmüller-Straße in Waren anzuzünden. Nach Informationen der Polizei hatten sich die Beiden bereits am Tag geschlagen, abends dann nahm der 28 Jahre alte Mieter Rauchgeruch wahr und öffnete seine Wohnungstür.

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Noch ein „Alki-Fahrer“ ertappt

Und noch ein alkoholisierter Fahrer am Wochenende: Heute früh gegen 7 Uhr stoppten Warens Polizisten in der Teterower Straße einen Wagen und kontrollierten den 50 Jahre alten Fahrer.

Ergebnis: 1,04 Promille.

Zeuge kann betrunkenen Autofahrer stoppen

Das beherzte Eingreifen eines Zeugen hat gestern Abend wahrscheinlich Schlimmeres verhindert. Der Mann war am Warener Altstadtcenter auf ein Auto mit sehr auffälliger Fahrweise aufmerksam geworden. Es gelang ihm, den Wagen zu stoppen und eine Weiterfahrt zu verhindern. Eine andere Zeugin rief die Polizei an.
Wie sich herausstellte, hatte der 42 Jahre alte Autofahrer einem ersten Test zufolge 2 Promille Alkohol im Blut. Er musste zur Blutentnahme und seinen Führerschein abgeben. „Die Polizei möchte sich bei den beiden Helfern für ihr beherztes Eingreifen bedanken“, heißt es von den Warener Beamten.
Bereits am späten Freitagabend zogen Warens Polizisten einen 56 Jahre alten Autofahrer aus dem Verkehr, der 1,12 Promille pustete.

Crash zwischen Transporter und Pkw in Jabel

In Jabel sind heute Nachmittag ein Transporter und ein Pkw zusammengestoßen. Wie die Polizei Waren bestätigte, wollte ein 69 Jahre alter Transporterfahrer das Auto überholen, hat dabei aber offenbar übersehen, dass der Pkw links blinkte und in eine Einfahrt einbiegen wollte.
Beide Fahrzeuge kollidierten. Da der Transporterfahrer noch ausweichen wollte, touchierte er zudem einen Baum.
Der 69-Jährige und die 29 Jahre alte Autofahrerin blieben zum Glück unverletzt, beide Fahrzeuge mussten aber abgeschleppt werden.
Den Schaden beziffert die Polizei auf rund 6200 Euro.

Pkw-Anhänger gestohlen

Von einem Gewerbegrundstück in der Warener Hermann-Graupmann-Straße ist in der Zeit vom 1. bis 15. Februar ein Pkw-Anhänger der Marke Boeckmann gestohlen worden. Das Gelände des Unternehmens ist laut Polizei frei zugänglich, der Anhänger war aber mit einer Zugsicherung ausgerüstet.
Den Schaden schätzen die Beamten auf rund 3500 Euro.
Die Polizei bittet um Hinweise.

Ein emotionales Dankeschön an eine Dame mit guter Nase

Das gibt’s bei der Polizei auch nicht so häufig: Eine Familie bedankt sich für die Rettung einer 75-Jährigen – und zwar bei Hündin Selma und ihrem Hundeführer. Und das ist die Geschichte dazu: Wie „Wir sind Müritzer“ Mitte Januar schon berichtete, wurde abends eine Seniorin aus einem Ueckermünder Pflegeheim an einem kalten Tag vermisst. Die Mitarbeiter, Polizisten vor Ort und auch eine Hubschrauberbesatzung suchten die Frau, aber leider ohne Erfolg.

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Moltzow: Brandursache war offenes Feuer

Die Ursache des Brandes in einem Neubau in Moltzow in der Nacht zum Sonntag ist auf unsachgemäßen Umgang mit offenem Feuer zurückzuführen. Das hat die Untersuchung des Brandursachenermittlers heute ergeben.

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Erneute Warnung der Wasserschutzpolizei

Die Wasserschutzpolizei Waren appelliert erneut, das Eis auf den Seen in der Region auf keinen Fall zu betreten. Am Wochenende mussten die Beamten wiederholt Kinder und Jugendliche, die auf den zugefrorenen Binnenseen des Landes spielten, vom Eis holen.
Es sei nur dem Zufall zu verdanken, dass es nicht zum Einbruch von Personen ins Eis gekommen ist. „Wir appellieren noch einmal an alle Eltern, ihre Kinder über die Gefahren eines Betretens der dünnen Eisflächen aufzuklären. Durch die jetzigen Plusgrade in den Tagesstunden sind die zugefrorenen Seen nicht tragfähig. Die durchschnittliche Eisdecke auf allen Gewässern beträgt nur wenige Zentimeter.“, so Robert Stahlberg, Pressesprecher der Wasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommern.
Das Foto der Polizei zeigt die nur dünne Eisschicht auf dem Tiefwarensee.

Prozess: AfD-Politiker soll mehr als eine Millionen Euro Steuern mit Zigaretten hinterzogen haben

Ungewöhnliches Verfahren in der Nachbar-Region: Wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe soll sich ein Landtagsabgeordneter der Alternative für Deutschland (AfD) von diesem Montag an vor dem Landgericht Neuruppin verantworten. Angeklagt sind der AfD-Politiker Jan-Ulrich Weiß aus dem Boitzenburger Land, das bei Woldegk und Feldberg an die Mecklenburgische Seenplatte angrenzt, und ein mutmaßlicher Komplize. Der frühere Geschäftsmann  aus der Uckermark soll mit dem Bekannten laut Anklage zwei Lastwagen mit rund 5,8 Millionen unversteuerten Zigaretten aus den Niederlanden über Belgien nach Großbritannien gebracht haben.

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Drei Verletzte bei Brand in einem Moltzower Neubau

Dramatische Szenen heute Nacht in Moltzow:  In einer Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Neubaustraße ist gegen 2.30 Uhr ein Feuer ausgebrochen.

Der Mieter wurde durch seinen Rauchmelder alarmiert und warnte umgehend seine Nachbarn. Dann hat er versucht, den Brand selbst zu löschen, zog sich dabei aber Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung zu.

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Kind durch Hundebiss schwer verletzt – Halter schlägt Hund tot

Ein zehn Jahre alter Junge ist heute Vormittag in Hohen Wangelin durch einen Hundebiss schwer verletzt worden. Nach Auskunft der Polizei spielten ein Siebenjähriger und der Zehnjährige auf dem Hof eines Hundehalters mit einem Jagdhund. Plötzlich griff der Hund das ältere Kind an und biss mindestens dreimal zu.
Der Junge erlitt Verletzungen am Oberarm und im Gesicht und wurde zur Behandlung mit dem Rettungshubschrauber ins Rostocker Klinikum geflogen.
Wenig später hat der Hundehalter seinen Hund im Affekt erschlagen.
Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet.