Mit Baby auf dem Schoß auf der Anklagebank

Kann man als älterer Mensch noch sicher sein Geld von der Bank abholen?  Diese Frage haben sich seit Ende 2014 viele Senioren an der Mecklenburgischen Seenplatte nach einem spektakulären Raubfall in Malchin gestellt. Dort hatte ein Unbekannter einen 82 Jahre alten Mann abgepasst, nachdem dieser eine vierstellige Geldsumme abhob und in seinen Beutel steckte. Der Täter war gerade ebenfalls in der Bank und entriss dem Opfer mittags auf der Straße einfach den Beutel – nun soll er ein Jahr und drei Monate in Haft.

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Mit fast drei Promille um 11 Uhr auf dem Rad

Donnerwetter. Und das um diese Uhrzeit! Warens Polizisten haben heute gegen 11 Uhr einen Radler gestoppt, weil er die Ausfahrt in Höhe des Aldi-Marktes Ost in der Strelitzer Straße entgegengesetzt der Fahrrichtung nutzte.
Warum der 46-Jährige durcheinander gekommen ist, wurde schnell klar. Er pustete 2,93 Promille und musste mit zur Blutentnahme ins Müritz-Klinikum.

Diebe montieren Teile ab

Bereits in der Nacht zum Montag waren in der Region um Bollewick wieder Diebe unterwegs, die es auf landwirtschaftliche Geräte abgesehen haben. Sie entwendeten von einem Grundstück in der Eichenallee in Spitzkuhn eine Zapfwelle von einem Heuwender sowie einen Anhängerzug eines Traktors.
Der Schaden wird von der Polizei, die um Hinweise bittet, auf mehr als 1100 Euro geschätzt.

Bei Zusammenstoß leicht verletzt

In Höhe der Malchower Stadtrandsiedlung hat es gestern Nachmittag ordentlich gescheppert. Ein Autofahrer wollte nach links abbiegen, gleichzeitig wurde der Pkw von einem anderen Wagen überholt.
Bei dem Zusammenstoß ist eine Person leicht verletzt worden und musste zur Behandlung ins Müritz-Klinikum gebracht werden.
Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei auf rund 7000 Euro, beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Räuber passt Rentner beim Geldholen ab: Heute der Prozess

Ein aufsehenerregender Raubfall, dem ein Rentner aus Malchin an der Mecklenburgischen Seenplatte zum Opfer fiel, wird heute am Amtsgericht in Neubrandenburg verhandelt. Nach Informationen von WsM soll sich ein 31 Jahre alter Verdächtiger für den Überfall auf einen 82 Jahre alten Mann verantworten.

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Mehrere Verletzte am Fußgängerüberweg

Das hätte viel schlimmer ausgehen können. Eine 64-jährige Autofahrerin hat heute Vormittag am Fußgängerweg in Alt Schwerin ordnungsgemäß gehalten, um zwei Passanten das Überqueren der Straße zu ermöglichen.
Der 35-jährige Fahrer eines nachfolgenden Transporters erkannte den haltenden Pkw zu spät und fuhr auf. Dabei wurde der haltende Wagen nach vorn geschleudert und erfasste einen 49-jährigen Fußgänger.
Der zweite Fußgänger konnte sich durch einen Sprung zurück auf den Gehweg in Sicherheit bringen. Der 49jährige Fußgänger wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.
Auch die 64jährige Pkw-Fahrerin und ihr 68 Jahre alter Beifahrer wurden leicht verletzt. Sie wurden ins Klinikum nach Plau am See gebracht.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.
Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 15 000 Euro.

Drogen im Blut und Schlagstock im Auto

Warens Polizisten haben in der letzten Nacht in der Röbeler Chaussee ein Auto gestoppt, weil ein Rücklicht des Wagens nicht funktionierte. Die 35 Jahre alte Fahrerin machte auf die Beamten dann einen berauschten Eindruck, so dass sie einen Urin-Test auf Drogen machen musste. Da der positiv verlief, haben die Polizisten die Fahrerin mit zur Blutentnahme genommen.
Im Wagen der Frau fanden die Schutzleute zudem einen Teleskopschlagstock, der in der Öffentlichkeit nicht geführt werden darf.
So hat die 35-Jährige jetzt zum einen eine Anzeige wegen ihrer Drogenfahrt und zum anderen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz am Hals.
Den Schlagstock stellten die Beamten sicher.

Tote von Alt Rehse soll ausgepeitscht worden sein

Die Staatsanwaltschaft hat vor dem Schwurgericht des Landgerichts Neubrandenburg Anklage in einem Aufsehen erregenden Fall aus dem Sommer dieses Jahres erhoben. Tatort ist Alt Rehse am südwestlichen Ufer der Tollense. Dort haben Polizisten im Sommer bei einem Routine-Einsatz wegen ruhestörenden Lärms zufällig die schon stark verweste Leiche einer 32 Jahre alten Frau gefunden (WsM berichtete ausführlich).

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Radfahrer in Malchow verletzt

In Malchow ist heute Nachmittag ein 66 Jahre alter Radfahrer bei einem Unfall verletzt worden. Nach Informationen der Polizei Röbel wollte ein54-jähriger Audi-Fahrer den EDEKA-Parkplatz in Richtung Friedrich-Ebert-Straße verlasssen und übersah dabei den Radler. Der Verletzte ist nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht worden.

Tragischer Tod von Fußgänger kommt noch einmal vor Gericht

Der tragische Unfall, bei dem im April ein Fußgänger an der Kuhtränke in Waren starb, wird voraussichtlich noch einmal das Landgericht in Neubrandenburg beschäftigen. Wie eine Sprecherin des Amtsgerichtes in Waren gegenüber „Wir sind Müritzer“ erklärte, hat der Verteidiger des 28-jährigen Unfallfahrers innerhalb der Frist Berufung gegen das Urteil des Gerichtes eingelegt. Damit könnte der gesamte Prozess noch einmal verhandelt werden – vermutlich frühestens Mitte 2017.

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Warener schließen sich aus und wählen den Notruf

Auf diese Idee muss man erstmal kommen: In der letzten Nacht hat ein 18 Jahre alter Warener gegen 0.50 Uhr die Notrufnummer 112 gewählt und sich die Feuerwehr nach Waren-West „bestellt“. Sein Kumpel, ein 20-Jähriger, habe den Schlüssel in der Wohnung vergessen, beide würden nun vor der Tür stehen, hätten aber kein Geld für den Schlüsseldienst und bräuchten die Feuerwehr zur Türöffnung.
Und die Leitstelle hat doch tatsächlich auf den Auslöser gedrückt, so dass 60 Warener Kameraden von ihrem Pieper geweckt wurden. Letztendlich eilten fünf Feuerwehrleute mitten in der Nacht los, weil sie davon ausgehen mussten, dass es sich um einen Notfall handelt.
Ihre Reaktion, als sie vor Ort erfuhren, um was es wirklich geht, kann sich jeder vorstellen.
Der Anrufer bekommt jetzt zum einen die Rechnung für den Einsatz von der Feuerwehr. Zum anderen ist gegen ihn nach Auskunft der Polizei Waren Anzeige wegen Notrufmissbrauchs gestellt worden. Hier muss er mit einer saftigen Geldstrafe rechnen.

Teure Vergesslichkeit: Autos rollen abwärts

Wer hat nicht schon mal vergessen, die Handbremse anzuziehen – zum Glück wird das nicht jedes Mal teuer, kann aber passieren: Führerlose Autos haben in Neubrandenburg und Neustrelitz für Polizeieinsätze und Ärger bei ihren Besitzern gesorgt.
Wie eine Polizeisprecherin sagte, war am Dienstag in Neubrandenburg ein Wagen auf eine Kreuzung im Stadtteil Broda gerollt, behinderte den Verkehr und ließ sich dort aber auch nicht wegschieben.
Die Polizei ließ das Auto letztlich abschleppen. Die Rechnung soll der Besitzer nun begleichen.
Wenige Stunden vorher war auf dem schrägen Markt in Neustrelitz ein leeres Auto ins Rollen gekommen, wohl auch mangels Handbremse. Der Wagen der 55-jährigen Frau kollidierte mit einem Transporter, bevor er noch weiter abwärts rollen und noch mehr Schaden konnte. Die Verbeulungen wurden auf rund 2000 Euro Schaden geschätzt.