Etliche verzweifelte Nachbarn, ein verzweifelter Vermieter und inzwischen auch verzweifelte Polizisten: Eine Warenerin, 35 Jahre alt und offenbar hilfebedürftig, tyrannisiert ihre Umgebung seit vielen, vielen Wochen. Die Frau wohnt in einem Neubau auf dem Papenberg, ist 35 Jahre alt und hat derzeit fast täglich Besuch von der Polizei. Nachbarn fürchten inzwischen sogar um ihr Leben.
Die Bauern an der Mecklenburgischen Seenplatte können wieder etwas ruhiger schlafen, sollen aber ihre Betriebsgelände besser sichern. Das ist das Ergebnis eines Präventionstreffens von Landwirten mit der Polizei in einem Hotel bei Neubrandenburg. „Wir überlegen, ob wir so eine Veranstaltung auch an der Müritz anbieten sollen“, sagte Matthias Schmidt vom Kreisbauernverband Müritz. Allerdings ist noch nicht klar, wer für die letzten Einbrüche in Retzow und Priborn, die erst kürzlich begangen wurden, verantwortlich ist.
Nach dem Badeunfall in der Müritz-Therme (wir berichteten gestern(, hat die Polizei jetzt mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen richten sich gegen den Betreiber der Therme sowie den zuständigen Rettungsschwimmer, auch gegen die Betreuerin der Kinder wird ermittelt. Dabei geht es unter anderem um den Verdacht der Körperverletzung.
Schreck gestern Vormittag in einem Warener Schmuckgeschäft in der Mühlenstraße: Gegen 10.40 Uhr betrat ein Mann das Geschäft und hat eine Uhr gekauft. Gleichzeitig schnappte er sich drei andere Uhren im Wert von rund 700 Euro und flüchtete.
Zwei Mitarbeiterinnen des Geschäftes verfolgten den Dieb und konnten ihn schließlich sogar in einer Arztpraxis in der Innenstadt stellen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Das Diebesgut – die drei Uhren – hatte der 37 Jahre alte Täter, der aus Waren stammt, allerdings zuvor schon an einen weiteren Mann übergeben.
Zu dem flüchtigen zweiten Täter liegen bisher keine Erkenntnisse vor.
Bei der Durchsuchung des 37-jährigen Verdächtigen stellten die Beamten ein Einhandmesser fest, das nach dem Waffengesetz verboten ist.
Die Beamten der Kriminalkommissariatsaußenstelle Waren haben die Ermittlungen wegen des Diebstahls mit Waffen und des Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.
In der Warener Bahnhofstraße sind heute Mittag zwei Autos zusammengestoßen. Wie die Polizei Waren bestätigt, hat ein 31 Jahre alter Pkw-Fahrer beim Anfahren vom Parkstreifen den fließenden Verkehr nicht beachtet und stieß mit dem Wagen einer 26 Jahre alten Frau zusammen.
Die junge Fahrerin zog sich dabei Prellungen zu.
In den vergangenen Tagen haben sich Diebe gleich in zwei landwirtschaftlichen Betrieben im Bereich Röbel zu schaffen gemacht. So in Retzow, wo die Täter von zwei Traktoren die Anhängerkupplungen und einen hydraulischen Oberlenker entwendet haben. Schaden: rund 2400 Euro.
Vom Firmengelände in Priborn verschwanden drei Zapfwellen im Wert von etwa 1200 Euro.
Die Polizei bittet um Hinweise.
Heute früh ist es gegen 7.15 Uhr in der Strelitzer Straße in Waren zu einem Unfall zwischen einem Bus und einem Traktor gekommen, bei dem wohl ganz viele Schutzengel dafür gesorgt haben, dass niemand verletzt wurde.
Der mit Fahrgästen besetzte Bus stand in der Bushaltestelle Windmühlenweg und wollte dann in Richtung Stadt weiter fahren.
Am Bus vorbei fuhr ein Traktor mit zwei leeren Anhängern. Der Traktorfahrer erkannte zu spät, dass die Ampel Höhe Windmühlenweg für ihn „rot“ zeigte und bremste sein Gespann sehr stark.
Dabei geriet der hintere Anhänger ins Schlingern und streifte den Bus. Am Bus zerbrachen drei Fensterscheiben.
Der Gesamtschaden wird auf etwa 7000 Euro geschätzt, Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden.
Heute starten auch im Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte die verstärkten Verkehrskontrollen zum Thema „Gurt und Handy“. Die Anschnallpflicht in Deutschland feiert in diesem Jahr ihren
40. Geburtstag. Obwohl die Disziplin beim Anlegen des Gurtes in Deutschland sehr ausgeprägt ist, stellten die Beamten im vergangenen Jahr bedauerlicherweise fast 11.000 Verstöße im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg fest.
Um die Verkehrsteilnehmer weiter zu sensibilisieren und das subjektive Entdeckungsrisiko zu erhöhen, wird im Monat November der Gurt im Fokus der Kontrollen stehen.
Im Rahmen dieser Verkehrskontrollen wird zusätzlich auf das Handyverbot geachtet. Eine Ablenkung am Steuer kann schwerwiegende Folgen haben – das Unfallrisiko steigt um ein Vielfaches.
Im Rahmen der Kontrollen werden heute im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg in drei Landkreisen über 120 Polizeibeamten an stationären und mobilen Kontrollstellen im Einsatz sein.
Für Angst und Schrecken haben in den vergangenen Tagen in Waren nicht nur Horror-Clowns gesorgt. Während des verlängerten Wochenendes verbreitete ein Jugendlicher abends in der Warener Innenstadft fast schon Panik.
Passanten entdeckten in der Dunkelheit einen schwarz gekleideten Mann auf dem Parkdeck des Altstadtcenters, der eine größere Waffe in der Hand hielt und auch auf sich aufmerksam gemacht hat.
Die Passanten, die sehr verschreckt waren, verständigten sofort die Polizei. Als die Person vom Altstadtcenter herunter kam, reagierten sie Zeugen, nahmen ihm die Waffe weg und hielten ihn fest, bis die Beamten eintrafen.
Bei der Person handelte es sich um einen 13 Jahre alten Jugendlichen mit einer Softair-Waffe. Für ihn, so gab er an, war es nur ein Scherz.
Aber eben nur für ihn.
Er wurde von der Polizei an seine Eltern übergeben, eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz folgt.
Ein Wohnhausbrand beschäftigt seit dem Nachmittag unzählige Feuerwehren aus der Region. Aus bisher ungeklärter Ursache ist gegen 16 Uhr in einem Fachwerkhaus inWoldzegarten ein Brand ausgebrochen. Als die ersten Feuerwehren vor Ort eintrafen, brannte der Dachstuhl des Wohnhauses bereits in gesamter Ausdehnung. Schwierigkeiten bereitete den Kameraden die im Haus gelagerten Gasflaschen. Sie drohten zu explodieren. Immer wieder kam es aufgrund von Kurzschlüssen zu kleineren Explosionen.
Insgesamt sind seit dem Nachmittag mehr als 95 Einsatzkräfte vor Ort. Die Löscharbeiten werden sich bis in die späten Abendstunden hinziehen, teilte Andreas Kocik mit. Im Einsatz sind auch der Sanitätsdienst Neustrelitz, sowie der Betreuungszug aus Waren.
Morgen soll ein Brandursachenermittler mit der Spurensicherung beginnen. Der Eigentümer hatte das Haus am Morgen verlassen und war zur Zeit des Brandausbruchs in Berlin. Der Schaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.
Text und Fotos: Susan Ebel
Eine junge Kradfahrerin ist heute Nachmittag bei einem Unfall in der Dorfstraße in Warenshof verletzt worden. Nach Informationen der Polizei Waren kam ein Auto aus der Bussardstraße und gewährte der 16-jährigen Kradfahrerin die Vorfahrt nicht.
Die Jugendliche erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen, den entstandenen Schaden beziffern die Beamten auf rund 5200 Euro.
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