Morgendliche Feuerwehr-Einsätze

Für einige Feuerwehrleute und Urlauber in der Müritz-Region war die Nacht heute früher zu Ende als geplant. So wurden Warens Freiwillige gegen 4 Uhr alarmiert, weil es auf einem Radweg in Richtung Jabel ein größeres Feuer geben sollte. Das Ganze war dann etwa 200 Meter vor Jabel, aber auch längst erledigt, als die Kameraden eintrafen.
Die Plastener Wehrleute rückten gegen 5.45 Uhr aus. Im Schlosshotel Groß Plasten hat die Brandmeldeanlage Alarm geschlagen. Da sind dann natürlich auch die Urlauber ziemlich unsanft geweckt worden.
Nachdem die Kameraden alles gecheckt hatten, konnten sie aber schnell Entwarnung geben und die Gäste wieder ins Bett schicken.

Die Wasserschutzpolizei appelliert

In den vergangenen Tagen kam es zu einer Vielzahl von Einsätzen für die Wasserschutzpolizei im gesamten Land. Auf der Müritz gab es durch Unwetter mehrere Havarien von Sportbooten und einem Fahrgastschiff. Außerdem kenterten fünf Segelboote innerhalb kürzester Zeit. Gott sei Dank sind dabei keine Personen zu Schaden gekommen.
„Dafür verantwortlich ist auch die gute Zusammenarbeit und Unterstützung durch die Rettungskräfte der DLRG, der Wasserwacht des DRK, der vielen Freiwilligen Feuerwehren im Land und der DGzRS.
„Unser Appell richtet sich an alle Wassersportler“, so Robert Stahlberg, Pressesprecher der Landeswasserschutzpolizei. „Jeder sollte sich auf dem Wasser nur so verhalten, dass er mit seinen Fähigkeiten den Wetter-, Seegangs- und Revierbedingungen gewachsen ist. Gerade bei der momentanen Witterung sind starke Wind- und Strömungsverhältnisse auf
den Binnenseen im Land und auf der Ostsee nicht zu unterschätzen.
Diese wechseln oft innerhalb von wenigen Stunden!“
Die Hauptunfallursachen sind das Nichtanlegen von Rettungswesten, mangelnde Seemannschaftskenntnisse, fehlende Revierkenntnisse, unzureichende Navigations- und Wetterkunde, aber vor allem auch Leichtsinn und Überschätzung des eigenen Leistungsvermögens.

Laube geht in Penzlin in Flammen auf

Ordentlich zu tun hatte die Feuerwehr heute Nachmittag in Penzlin.  Am Hang ist eine Laube in Flammen aufgegangen. Auch das benachbarte Haus wurde in Mitleidenschaft gezogen. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden.
Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Penzlin auch umliegende Wehren.
Die Brandursache ist nach Aussage von Polizeisprecherin Karen Lütge noch unklar.

Update: Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden inzwischen auf rund 15 000 Euro. Alles in allem brannten drei Holzschuppen. Da die Ursache des Feuers nicht klar ist, bitten die Ermittler auch um Hinweise.
Im Einsatz waren die Wehren Penzlin, Möllenhagen, Lehsten und Mallin mit 22 Kameraden

Mopedfahrer verletzt sich und flüchtet

Ein 38 Jahre alter Mopedfahrer kollidierte heute Nachmittag in Schwarz in der Dorfstraße mit einem Auto. Der Mopedfahrer erlitt dabei leichte Verletzungen, flüchtete aber zu Fuß von der Unfallstelle, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren wegen Unfallflucht eingeleitet.

Zu viel Alkohol im Blut

Der nächste, der demnächst zu Fuß gehen muss: Röbels Polizisten haben in der letzten Nacht in Malchow einen 53 Jahre alten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der deutlich zu viel Alkohol im Blut hatte. Er pustete 1,46 Promille und hat jetzt ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr am Hals.

Crash in Alt Schwerin

In Alt Schwerin sind am Wochenende zwei Pkw zusammengestoßen, weil eine 49 Jahre alte Autofahrerin, die aus Sparow kam, beim Linksabbiegen die Vorfahrt nicht beachtet hat. Schaden: rund 8000 Euro. Die Insassen blieben zum Glück unverletzt.

Hoher Schaden: Diebe plündern Traktoren

In der Nacht zu heute haben sich bislang unbekannte Täter an zwei Traktoren der Agrargesellschaft in Sietow zu schaffen gemacht. Die Ganoven entwendeten einen GPS-Monitor mit Computer und einen GPS-Empfänger
Die Polizei, die um Hinweise bittet, schätzt den Schaden vorerst auf rund 10 000 Euro.

Zahlreiche Wassersportler vom Gewitter überrascht

Das Gewitter war zwar nur kurz, aber die Folgen enorm. Wie bereits berichtet, hat es die eine oder andere Feier durcheinander gewirbelt, weil aufgebaute Zelte den Böen nicht stand gehalten haben. Aber auch auf dem Wasser haben einige Bootsfahrer zu spüren bekommen, was es heißt, bei Gewitter auf der Müritz unterwegs zu sein.

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1050 Euro Strafe für vorsätzliches Überfahren von verletztem Reh

Für eine schlimme Tierquälerei an einem Reh soll ein junger Motorradfahrer aus dem Kreis Mecklenburgische Seenplatte jetzt 1050 Euro Strafe zahlen. Dem 29-Jährigen aus einem Dorf bei Stavenhagen wird vorgeworfen, Anfang März ein verletztes Reh auf einem Feld immer wieder mit Absicht überfahren zu haben.

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Exhibitionist offenbar gefasst

Toller Erfolg für die Kriminalpolizei Röbel: Der Mann, der sich am Montag an der Stadtmauer in Röbel vor einem neunjährigen Mädchen, ihrem 11 Jahre alten Bruder und zwei weiteren Mädchen entblößt und uriniert hat (WsM berichtete), ist offenbar gefasst.
Die Kriminalisten hatten einen Verdacht und legten den Kindern ein Bild eines wegen ähnlicher Delikte schon bekannten Mannes vor. Und siehe da: Die Mädchen und Jungen erkannten ihn wieder.
Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 24 Jahre alten Mann aus der Region. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt und der erließ auch Haftbefehl, so dass der mutmaßliche Exhibitionist jetzt im Gefängnis sitzt.
Die Ermittlungen dauern aber noch an.

Betrunkener Fahrer auf der B 192

Auf dem Weg zu einem Einsatz in Malchow ist den Röbeler Polizisten kurz nach Mitternacht auf der B 192 ein VW Caddy aufgefallen, weil der plötzlich auf gerade Strecke geblinkt hat, aber weiter geradeaus fuhr und später auch etwas in Schlangenlinien unterwegs war. In Roez stoppten die Beamten den Wagen. Der 42 Jahre alte Fahrer, der aus der Region stammt, hatte tatsächlich ordentlich getankt und pustete 1,73 Promille. Er musste mit zur Blutentnahme
Die Polizisten stellten seinen Führerschein sicher und erstatteten Strafanzeige.

Unbekannte beunruhigen Stadtwerke-Kunden

Zahlreiche Kunden der Warener Stadtwerke sind in diesen Tagen angerufen worden. Die Leute am anderen Ende der Strippe teilten den Müritzern mit, dass sich bei den Stadtwerken die Preise verändern und man das gemeinsam mit den Kunden durchrechnen wolle.
„Erstens, ändern sich bei uns keine Preise, und zweitens würden wir in solchen Fällen nie unsere Kunden anrufen“, klärte eine Sprecherin der Stadtwerke Waren GmbH auf.
Kunden, die derartige Anrufe erhalten, sollten sich auf jeden Fall immer bei den Stadtwerken informieren und nie irgendwelche Zahlen oder Kontodaten herausgeben oder gar Termine mit den Anrufern machen.