Hakenkreuze in der Innenstadt

7. März 2016

In der Zeit von Freitag, 21.30 Uhr bis Sonnabend, 9.15 Uhr, haben bislang unbekannte Täter an die Rückfront und Mauern des Hinterhofes eines Eiscafés in der Langen Straße mehrere Schriftzüge mit schwarzer Farbe geschmiert.
Unter diesen Schmierereien befanden sich auch fünf Hakenkreuze in unterschiedlichen Größen (bis zu 90 x 90 cm).
Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.


3 Antworten zu “Hakenkreuze in der Innenstadt”

  1. Fritz sagt:

    Unsere ganze Hoffnung ruht nun auf der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe. Es muß unbedingt zu einem baldigen Verbot dieser unverbesserlichen Nazis der NPD kommen.

  2. k.frind sagt:

    Na nu? Hatte sich nicht eine Bürgerwehr gegründet die Straftaten verhindern u aufklären wollten? Haben die wieder mal verschlafen oder wurde ein Auge zugedrückt weil diese Schmiererei so Deutsch aussieht? Wo bleibt der Aufschrei von den besorgten Bürgern? Immerhin kostet das entfernen von solchem Dreck den Besitzer viel Geld.

  3. Charly sagt:

    „Besorgte Bürger“ …… gibt es die in Waren überhaupt? Die Tatsache, daß sich (fast) niemand mehr offen aufregt über die zunehmenden verbalen und tätlichen Exzesse Radikaler von links wie rechts hat bereits zu einem traurigen und gefährlichen Verfall der politischen Kultur geführt. Unter „Schweigende Mehrheit“ läßt sich das nicht mehr abtun. Und das die sog. etablierten Parteien in erhebliche Bedrängnis geraten sind, war bereits seit längerer Zeit abzusehen und u. A. an dieser Stelle immer wieder vorausgesagt. Auch die derzeit in Deutschland angelaufenen Kommunal- und Landtagswahlen sind trauriger Beweis dafür, daß die sog. etablierten Parteien die Bodenhaftung und die Nähe zum Wahlvolk verloren haben. Sie regieren weitgehend am Wahlvolk vorbei. Anstatt dafür die Gründe bei sich selbst zu suchen, finden sie tausend Erklärungen für das Verschulden der Anderen und für Ihre eigene Opferrolle. Dabei währen Selbsterkenntnis und Selbstkritik unverzichtbare Voraussetzungen für einen dringend notwendigen und volksnahen Neubeginn zur Sicherung der demokratischen Grundordnung. Der dramatische Rückgang der Wahlbeteiligung und die Hinwendung der Menschen zu extremen Politerscheinungen sind alarmierend und vor allem auf die verlorene Nähe zum Wahlvolk zurückzuführen.Es ist an der Zeit, daß die „schweigende Mehrheit“ Ihr beharrliches Schweigen endlich aufgibt und sich erkennbar zur freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekennt. Wenn nicht, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir unsere freiheitlichen Grundrechte selbst demontieren.