Polizei schnappt Autodieb durch „künstlichen“ Stau

26. September 2019

Die Polizei hat heute Vormittag den Hinweis bekommen, dass ein Mazda CX5, der in der letzten Nacht in Rostock gestohlen wurde, in Laage aufgetaucht ist. Per Funk sind alle Streifenwagenbesatzungen der Region informiert worden. Die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Altentreptow fuhren daraufhin mit einem zivilen Fahrzeug an der
Abfahrt Neubrandenburg/Ost von der BAB20 ab, um über die B 104 nach Neubrandenburg zu fahren. Kurz vor der Ortschaft Küssow kam ihnen im Gegenverkehr der entwendete Madza mit dem Rostocker Kennzeichen entgegen. Die Polizisten beobachteten, dass der Fahrer des Mazdas auf die B 197 in Richtung Woldegk abgebogen ist und wendeten ihr Fahrzeug, um die Verfolgung aufzunehmen.

Per Funk informierten sie ihre Kollegen. Kräfte des Polizeireviers Friedland verursachte in Woldegk einen künstlichen Stau, so dass der Mazda nicht weiter kam. Der Fahrzeugführer stoppte und wurde durch vier Beamte der Autobahnpolizei und aus Neubrandenburg festgenommen. Es handelt sich um einen 22-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der im Anschluss zum Kriminaldauerdienst nach Neubrandenburg gebracht wurde. Hier erfolgten die Beschuldigtenvernehmung und erkennungsdienstliche Behandlung.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wird der 22-jährige Tatverdächtige aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.

Der Mazda wurde zur Spurensicherung sichergestellt und konnte ohne Schäden an den Rostocker Eigentümer übergeben werden.


3 Antworten zu “Polizei schnappt Autodieb durch „künstlichen“ Stau”

  1. Hermann W. sagt:

    Wurde nach der erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen. Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Kein Wunder dass hier in letzter Zeit auf Teufel komm raus, eingebrochen und geklaut wird. Das ist schon mehr als eine versteckte Einladung an unsere polnischen Freunde.

  2. meckerkopp sagt:

    Hallo, hoffentlich hat man ihm auch Fahrgeld gegeben, damit er wieder nach Hause fahren kann!
    Meckerkopp

  3. Hermann W. sagt:

    Man hätte Ihn doch wenigstens so lange festhalten können bis seine „Kollegen“ das Geld für den Polizeieinsatz überwiesen haben. Wenn unsereins unnötigerweise die Polizei in Anspruch nimmt, kommt man sicherlich nicht ohne eine Rechnung davon.