Der Fall Drosten ist noch nicht beendet
Es ist noch nicht zu Ende: Im Prozess wegen Beleidigung des Virologen Christian Drosten haben jetzt sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Angeklagten Berufung eingelegt. Die Staatsanwaltschaft möchte höhere Strafen erreichen, der 49-jährige Haupttäter will hingegen einen Freispruch erwirken. Das Ehepaar aus Berlin ist am vergangenen Donnerstag vom Amtsgericht Waren wegen Beleidigung und Verleumdung von Christian Drosten auf einem Campingplatz zu einer Geldstrafe auf Bewährung verurteilt worden (WsM berichtete).
Hier geht’s zu unserem Bericht über das aktuelle Urteil: https://www.wir-sind-mueritzer.de/allgemein/252596/
Fertig: Der dritte Bauabschnitt der Sanierung der Natursteinpflaster-Flächen am Warener Hafen ist beendet. Etwa 500 Quadratmeter Kleinpflasterflächen aus Granit hat eine einheimische Firma erneuert. Das Pflaster musste in der Verlegeart „Passe“ verlegt werden, weil so schmalere Fugen zwischen den Steinen möglich sind. Und darauf läuft es sich einfach besser. Los ging’s mit der Sanierung des dritten Abschnitts erst im Februar. Aufgrund des günstigen Ausschreibungsergebnisses und einer Nachtragsvereinbarung konnten laut Stadtverwaltung zudem 85 Quadratmeter neu verlegt werden. Im Zuge der Baumaßnahme haben die Handwerker zudem zwei Versorgungspoller an die Kaikante versetzt und neue Papierkörbe im Bereich der Bänke montiert. Ende dieses oder Anfang des kommenden Jahres soll es dann im Bereich der Gaststätte „Pier 3“ weiter gehen.
In der Gemeinde Lärz geht es jetzt ruhiger zu. Sollte es zumindest, denn eine Einwohnerinitiative zeigt einen ersten Erfolg. Vor wenigen Tagen hat die Straßenmeisterei Neustrelitz neue Schilder aufgestellt – seitdem gilt für die gepflasterte Dorfstraße, die durch Lärz als K18 führt, Tempo 30 für alle Fahrzeuge. Grund sind die Fahrbahnschäden, die das Pflaster aufweist. Bürgermeister Hartmut Lehmann kündigt an, dass demnächst kontrolliert wird, ob sich die Verkehrsteilnehmer an die neue Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Dabei könne durchaus auch der Blitzeranhänger zum Einsatz kommen.
In der Aktuellen Stunde des Landtags in Schwerin ist gestern die Ausländerkriminalität in MV thematisiert worden. „Mir ist jeder Straftäter und jeder Tatverdächtige einer zu viel, ganz unabhängig davon, welchen Pass dieser besitzt. Insgesamt lässt sich für unser Land Mecklenburg-Vorpommern festhalten, dass wir im Vergleich zu 2022 im Jahr 2023 einen Anstieg der Fälle von 4,7 Prozent zu verzeichnen haben. Hiermit liegen wir deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Die Zahl der nicht-deutschen Tatverdächtigen steigt bundesweit auf über 34 Prozent. Auch hier liegen wir in MV im Vergleich mit rund 18 Prozent mehr als deutlich unter dem Durchschnitt. Unter diese Zahlen fallen – so viel muss gesagt sein – alle Nicht-Deutschen, also beispielsweise auch die aus der Europäischen Union“, führt Minister Pegel aus der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik aus. „Es muss aber auch klar sein: Wer schwere Straftaten begeht oder sich als Dauerkunde der Justiz erweist, muss Deutschland verlassen“, so Pegel.
In den vergangenen drei Jahren ist die Pacht für landwirtschaftlich genutzte Flächen (LF) in Mecklenburg-Vorpommern um 5,9 Prozent gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern betrug der jährliche Pachtpreis landesweit je Hektar im Jahr 2023 durchschnittlich 305 EUR. 2020 lag er noch bei 288 EUR. Je Hektar Ackerland, als Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche, mussten im Land 2023 durchschnittlich 339 EUR gezahlt werden (2020: 322 EUR, +5,3 Prozent), für Dauergrünland 178 EUR (2020: 158 EUR, +12,7 Prozent). Der Pachtflächenanteil lag 2023 mit 707.900 Hektar bei 64,1 Prozent.
Beim 19. Darß Marathon statt am Sonntag war auch der Warener Tobias Stelter unter den 175 Startern. Für die Teilnehmer gab es landschaftlich viel zu sehen, denn der Kurs verlief als Runde über ein großes Gebiet der Halbinsel Darß. Mit einer guten Vorbereitung und sehr motiviert ging Tobias in den Wettkampf. Schließlich schaffte er im vergangenen Jahr hier seine persönliche Bestzeit auf der Marathon-Distanz. Vom Start weg gelang ihm sein gewünschtes Tempo, und er lief im Feld ganz vorne mit. Zur Überraschung von Tobias war er ab Kilometer drei allein an der Spitze.
Die Wasserschutzpolizei Schwerin, die nicht nur mit dem Boot, sondern auch an Land unterwegs ist, hat heute Vormittag einen Autofahrer gestoppt, der offenbar 13 Jahre lang ohne gültigen Führerschein unterwegs war. Den Beamten ist der Wagen des Mannes aufgefallen, weil der TÜV seines Wagens seit etwa einem Jahr abgelaufen war. Eine detailliertere Überprüfung ergab dann, dass dem 64 Jahre alten Fahrer des Geländewagens der Führerschein schon 2011 entzogen wurde. Eine gültige, neue Fahrerlaubnis ist ihm seither nicht erteilt worden. Es besteht also der Verdacht, dass der Mann seit fast 13 Jahren „Fleppen“ gefahren ist. Die Ermittlungen zu diesem Fall laufen noch.
