Wenn Nicht-Fischesser von Barsch & Co. schwärmen

8. Oktober 2013

„Wir sind unserem Ziel, die Leute an regionale Produkte heranzuführen, ein großes Stück näher gekommen.“ Mit diesen Worten schätzt Jens-Peter Schaffran, Geschäftsführer der Fischerei Müritz Plau GmbH, die jetzt zu Ende gegangenen sechsten MÜRITZER FISCHTAGE ein. Und: „Es waren unsere besten Fischtage überhaupt. Super-Organisation und vor allem ein Riesen-Interesse der Menschen“, so der Geschäftsführer weiter.

Während des großen Genussfinales am Wochenende strömten tausende Besucher an den Warener Hafen und haben die zwölf Gerichte ausgiebig gekostet. Rund 4000 Essen gingen an den beiden Tagen weg. „Sonntagabend gab’s wirklich nur noch Reste. Aber so soll es ja auch sein“, meint Jens-Peter Schaffran und berichtet von Gästen, die zugegeben haben, eigentlich keinen Fisch zu mögen, beim Genussfinale dann aber gar nicht genug von Barsch, Zander, Wels und Co. bekommen konnten. Viele Besucher nutzten zudem die Gelegenheit, den Köchen beim Brutzeln der regionalen Fische über die Schulter zu schauen und ihnen den einen oder anderen Geheimtipp zu entlocken.

Während der MÜRITZ FISCHTAGE haben Köche in 41 Restaurants Mecklenburg- Vorpommerns ihren Gästen regionale Fische schmackhaft gemacht. Sie kreierten verschiedene Gerichte und überzeugten damit sogar eingefleischte Nicht-Fischesser von den Vorzügen der maritimen Küche. Alles in allem richteten sie an den 16 FISCHTAGEN mehr als 13 000 Portionen an.

Doch es gab nicht nur Kulinarisches während der siebenten MÜRITZ FISCHTAGE. Die Fischer zeigten bei der großen Eröffnung in Plau, beim Fest in Eldenburg sowie beim Abfischen der Boeker Angelteiche, wie ihr Alltag aussieht und beantworteten viele neugierige Fragen. „Wir haben uns sehr gefreut, dass sich so viele Menschen für die Arbeit der Fischer interessieren. Insgesamt konnten wir zu unseren Festen über 11 000 Menschen begrüßen“, sagte Jens-Peter Schaffran verriet zugleich, dass bei den Müritzfischern schon an der achten Auflage dieses kulinarischen Spektakels „gebastelt“ wird.


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