Laien und Fortgeschrittene bringen Warener Orgeln zum Klingen

10. Juni 2015
25 Musiker verschiedener Konfessionen haben sich vor wenigen Tagen zum schon traditionellen Orgelworkshop in der Waren Georgenkirche getroffen. Nach einem gemeinsamen Lied wurden vier Gruppen gebildet, die reihum alle Warener Kirchen, die über eine Pfeifenorgel verfügten, aufsuchten.

Orgel1Die Idee dahinter: Jeder darf auf jeder Orgel spielen, und überall steht ein ausgebildeter Kirchenmusiker mit Rat und Tat zur Seite und gibt Tipps zum Stück, zur Registierung, zum Fingersatz oder zum Pedaleinsatz sowie zur freien Harmonisierung.
Für die Fortgeschrittenen gab es viele nützliche Hinweise, und der Nachwuchs war ganz begeistert, mal auf einer „richtigen“ Orgel spielen zu dürfen.

Die weiteren Stationen waren dann die evangelische St. Marienkirche, die katholische Heilig-Kreuz-Kirche. Und erstmals dabei: Die Orgel der Gemeinde der Neuapostolischen Kirche in der Großen Gasse. Die Orgel fand bei allen Teilnehmern großen Anklang. Die Äußerungen reichten von „schöner Klang“,  „pfiffige Disposition“ bis „gut zu spielen“. Die Leitung dieser Station hatte die Kantorin der katholischen Heilig-Kreuz-Gemeinde, Johanna Tammer, ein schönes Beispiel für gelebte Ökumene.
Einig waren sich bei der großen Abschlussbesprechung alle Teilnehmer, dass es ein richtig gelungener Tag war, der auf jeden Fall wiederholt werden muss. Dann aber bitte mit mehr Zeit an jeder Orgel. Und es muss eine Möglichkeit gefunden werden, die teilweise recht weite Strecken zwischen den Kirchen schneller zu bewältigen. Dies tat aber der rundum gelungenen Veranstaltung keinen Abbruch.
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