Warener und Gäste können jetzt in der Strandstraße „andocken“

12. Juni 2021

Sie standen schon seit Monaten in den Startlöchern, heute kann, darf und soll es nun endlich losgehen: Mit dem „DOCK 10“ hat Waren ab heute einen neuen gastronomischen Anlaufpunkt – zentral gelegen an der Strandstraße dreht sich gegenüber der Steinmole alles um Fisch. Für die Betreiber, die Fischräucherei Rösing GmbH, ist das Metier nicht neu, denn das kleine Familienunternehmen hat sich bereits in den vergangenen Jahren einen guten Namen an der Müritz gemacht – als Betreiber des Räucherkahns an der Steinmole sowie des Regattahauses in Röbel. Mit dem „DOCK 10“ präsentiert sich das Unternehmen jetzt moderner und entspricht den Wünschen von Kunden, die Wert auf Qualitäts-Lebensmittel, auf eine pfiffige Küche und zugleich schnellen Service legen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt starten und sind natürlich auch etwas aufgeregt“, gibt Geschäftsführer Enrico Lindner zu. Der 32-Jährige  ist quasi mit Fischen aufgewachsen, denn der spielte in seiner Familie auch privat immer eine große Rolle. „Selten gab es ein anderes Thema am Abendbrottisch als z.B.: ,,was müssen wir noch bestellen“…. 50 Kg Saibling, 30 Kg Forelle usw. Man hat sich der Firma gemeinsam verschrieben. Meinem Vater kam es auch niemals in den Sinn, fertig geräucherte Ware einzukaufen, das muss bis heute noch täglich frisch vor Ort im Räucherkahn geschehen. Der Frischfisch wird von uns selbst nachgesäubert, gesalzen und portioniert“, berichtet Enrico Lindner.

Kindheitserinnerungen bringen die Namens-Idee

Im „DOCK 10“ wollen die „Rösings“ anbieten, was am Kahn wegen der begrenzten Kapazitäten nicht mehr möglich war, aber oft nachgefragt wurde.

Als sich der junge Geschäftsführer für das neue Konzept entschieden hatte,  wurde ihm schnell klar, dass er sich Unterstützung holen muss, um es wirklich gut zu machen. Mit einem Ladenbauer aus Bremen fand er Partner, die mit ihm gemeinsam das „DOCK 10“ umsetzen wollten. „Wir haben versucht, Modernes mit einem Hauch Urigkeit zu vereinen, die Digitalisierung einziehen zu lassen, aber den guten Tee mit Rum nicht zu vergessen“, beschreibt Enrico Lindner. Fertig war das Haus dann schon im November, doch kurz vor der Eröffnung kam der Lockdown.

Und wie kam’s zum Namen? „Die schönsten Bezeichnungen mit unserer Müritz sind bereits vergeben, das muss man ehrlich zugeben. Also habe ich mich mehr auf Norddeutschland konzentriert und mich an meine Kindheit und an die Besuche in Hamburg auf dem Fischmarkt und den Landungsbrücken erinnert. Ich war damals begeistert von den riesigen Pötten, die bei Blohm+Voss standen. DOCK 10 – eine der bekanntesten DOCK-Stationen – sollte es dann werden. Kurz und knackig, bleibt im Kopf.“

Vom Fischbaguette bis zum Kaviar

Zm Sortiment gehören unter anderem Fischbaguettes, die auch größtenteils selber zusammengestellt werden können: Es gibt verschiedene Brotvarianten wie Jägersandwich, Sportkorn, Krusti, Ciabatta oder Knusperbaguette. Dazu Sherry Matjes, Lachs, Garnelen in Knoblauch, Thunfisch, geräucherter Rollmops. Aus der Küche kommen zum Beispiel verschiedene Fischburger, Garnelenspieße oder Garnelenpfanne, Thunfischsteak, Lobster Roll, Küstenbackfisch, Fischsalate wie  Nordseekrabben-Salat, Frutti di Mare, Dillheringshappen, Räucherlachssalat, Riesengarnelen in Bärlauch-Curry. Für die Baguettes und warmen Gerichte stehen verschiedene Soßen zur Verfügung, zum Beispiel Meerrettich-Cranberry und Aioli-Sahne-Sauce und Sour Creme. Auch Kaviar in der Dose von namhaften Herstellern oder Champagner sind zu haben –  Für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas.

Und auch wenn das Team hoch motiviert ist und sich in den vergangenen zwei Wochen schon eingearbeitet hat, kann es natürlich passieren, dass nicht alles auf Anhieb klappt. Dafür bittet Geschäftsführer Enrico Lindner um Verständnis und hofft natürlich, das sein Konzept gut in Waren ankommt –  bei den Einhemischen und Urlaubern gleichermaßen.

www.dockzehn.de


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