Mehr als 1300 Einsätze für „Christoph 48“ im Jahr 2021

25. Februar 2022

Der Rettungshubschrauber „Christoph 48“, der in Neustrelitz stationiert ist, war im vergangenen Jahr häufiger unterwegs als im Jahr zuvor. 54 Notfälle mehr als noch im Pandemie-Jahr 2020 meldet der ADAC. Das ist eine Steigerung von 4 Prozent. Auch in der Müritz-Region ist „Christoph 48“ häufig im Einsatz.

Vergleicht man diese Zahlen mit denen von 2019, sind es sogar 7 Prozent mehr. Die gestiegene Belastung der Crew durch besonderen Hygiene- und Schutzkonzepte sowie eine ständige Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus, stellten die Einsatzkräfte zudem vor besondere Herausforderungen.

„Christoph 48“ wurde im letzten Jahr zu 1.328 Einsätzen gerufen. Grund Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 36 Prozent Probleme des HerzKreislauf-Systems, wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. Dahinter folgen mit 22 Prozent Unfall-Verletzungen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle.

In 13 Prozent der Fälle diagnostizierten die Lebensretter aus der Luft neurologische Ursachen, wie zum Beispiel einen Schlaganfall. Bei 10 Prozent war ein Notfall des Atmungssystems, wie akute Atemnot oder Asthma, die Ursache.

Deutschlandweit rückten die Crews der ADAC Luftrettung zu insgesamt 52.234 Einsätzen aus und flogen dabei rund 3,3 Millionen Kilometer.


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