Arbeiten an einstiger Deponie Heinrichshöh gehen weiter

22. Februar 2019

Auch wenn auf den ersten Blick an der ehemaligen Deponie Heinrichshöh bei Friedland keine nennenswerten Veränderungen erkennbar sind: Seit Oktober 2018 hat sich dort schon einiges getan. Die vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte beauftragte Baufirma hat mit der Herstellung einer ordnungsgemäßen Abdeckung des 3. Bauabschnittes der ehemaligen Deponie begonnen.

Die Baustelle wurde eingerichtet. Nun liegen die ersten Böden für die Oberflächenabdeckung bereit. Sie sind zuvor auf ihre Eignung zum Einbau auf der Deponie geprüft und vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte freigegeben worden. Die Grasnarbe wurde abgeschoben, um sie am Ende der Bauarbeiten wieder einzubauen. Die Arbeiten werden mit der Angleichung des Ringgrabens und der Versickerungsmulde abschließen. Das alles dient dazu, den Austrag von Schadstoffen aus dem Deponiekörper in das Grundwasser zu verhindern und damit direkt dem Schutz der Umwelt.

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hatte in den Jahren 2014 und 2015 schon zwei Teilabschnitte der Deponie abdecken lassen. Nun sind die verbleibende Teilfläche von 1,5 Hektar und die Nebenanlagen, wie der Ringgraben, fertig zu stellen. Die Maßnahme wird mit Hilfe von Zuwendungendes Landes aus den Mitteln des „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER) in Höhe von mehr als 646 000 Euro gefördert. Darüber hinaus hat der Landkreis den Kofinanzierungsanteil von mehr als 161 000 Euro zu tragen.

Foto: Landkreis


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