Bootsführer bei starkem Wind mit Problemen

1. Mai 2018

Im Göhrener Kanal – der Verbindung zwischen Fleesensee und Kölpinsee – ist heute Mittag ein Boot havariert. Wahrscheinlich war die Antriebswelle gebrochen, wegen des heftigen Windes wurde das Boot mit der Steuerbordseite gegen die Mole des Kanals gedrückt.
An Bord befanden sich der Führer des Sportbootes, seine Frau und ein Hund. Die Beamten der Wasserschutzpolizei Waren begaben sich mit einem Schlauchboot zum Göhrener Kanal.

Zu dieser Zeit war es schon zum Wassereinbruch durch die Beschädigungen am Rumpf gekommen. Um ein Abtreiben des Bootes zu verhindern, wurde es vorerst an den Dalben der Kanaleinfahrt gesichert.
Die Schiffahrt wurde über das Schifffahrtshindernis in Kenntnis gesetzt. Die zwei an Bord befindlichen Personen und der Hund wurden mit dem Schlauchboot nach Jabel gebracht.

Das Boot konnte noch nicht geborgen werden.

Im Warener Hafen hat’s heute aufgrund des Windes ebenfalls gekracht. Bei der Ausfahrt aus der Liegebox wurde ein Sportboot durch den Wind mit der Steuerbordseite gegen den Bug eines anderen Bootes gedrückt. Dadurch entstand an der Reling beider Boote ein geschätzter Gesamtschaden ca. 500 Euro.

Aufgrund des Windes fuhr der Verursacher, mit Charterschein bei einer Windstärke von 6 (in Böen bis 8), mit seinem Boot weiter zur Marina Eldenburg. Dort wurde er durch Beamte der Wasserschutzpolizei angetroffen. Nach seine Angaben wollte der Verursacher von der Marina aus den Unfall durch den Hafenmeister melden. Es wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoß gegen die Sorgfallspflicht und der Verdacht der nicht getätigten Feststellung seiner Person, seines Fahrzeugs und der Art seiner Beteiligung am Unfall aufgenommen.


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