Christoph de Boor spricht morgen auf dem Neuen Markt

6. März 2024

Am morgigen Donnerstag, 7. März, beginnt um 18 Uhr auf dem Neuen Markt wieder eine Kundgebung des Warener Demokratiebündnisses. Ein prominenter Zeitzeuge der Wendezeit wird die Rede halten: Christoph de Boor. Er will das Thema Menschenwürde aufgreifen und die Zeit heute mit der Wendezeit vergleichen. Damals entstand die Protestbewegung in Waren quasi in seinem Wohnzimmer. Wie die Demokratie geschützt werden kann in der gegenwärtigen gesellschaftlich angespannten Situation beschäftigt derzeit viele Menschen in ganz Deutschland.  Das Warener Demokratiebündnis entstand Anfang Februar als zivilgesellschaftliches und überparteiliches Bündnis. Menschen aus Waren und Umgebung haben sich zusammengetan und wollen für Zusammenhalt, Solidarität, Vielfalt und Demokratie auf die Straße gehen. 

Mit einem Aufruf an die Warener Bürger, den mittlerweile auch viele bekannte Namen unterzeichnet haben, möchten sie ein Zeichen der Zivilcourage setzen. Derzeit finden sich in der Liste der Unterstützer rund 160 Namen.

Es sind regelmäßige Treffen am Donnerstagabend auf dem Neuen Markt geplant, die das Zuhören und das miteinander Reden in den Mittelpunkt stellen. Ein Mal im Monat soll es eine besondere Aktion mit bekannten Rednern geben. Die Versammlungen sind zunächst regelmäßig bis zu den Kommunalwahlen Anfang Juni geplant.

„Grundgedanke ist, wieder einander zuzuhören und miteinander zu sprechen. Das ist spätestens seit der Coronazeit zu einem Problem geworden. Auf diese Weise wollen wir auch die Beteiligung stärken, Selbstwirksamkeit ermöglichen und positive Impulse für die Stadt Waren und für jeden Einzelnen geben“, so Mit-Initiatorin Ritva Marx.

https://buendnis.jetzt

Foto: Diakonie MSE


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