Die unendliche Seepark-Geschichte geht weiter

17. Juni 2015
So richtig überzeugt waren die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses von den präsentierten Plänen der neuen Investoren für den lange geplanten und erhofften „Seepark“ nicht. Da will auf der einen Seite der bisherige Investor Hans-Dieter Böhm eine Wellnessanlage bauen und ein altes Haus in der Fontanestraße sanieren, und zwar für rund drei Millionen Euro. Und da will jetzt auf der anderen Seite die Helma Ferienimmobilien GmbH die schon seit Jahren geplanten Apartmenthäuser sowie den Hafen des Seeparks auf und an das Areal an der Müritz setzen.

SeeZwei Investoren also, und zwar unabhängig voneinander. Das fand bei den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses keinen so großes Anklang.
Zunächst will die Helma-Gruppe, die jetzt einen Teil des Areals gekauft hat, die Ferienwohnungen verkaufen. Je nachdem, wie schnell das klappt, geht es mit dem Bau los.  Dann mit dem ersten Bauabschnitt – vom „FloMaLa“ bis hin zum Graben.
Und erst mit Beginn des zweiten Bauabschnittes will Hans-Dieter Böhm mit dem Bau der Wellness-Anlage und des Restaurants beginnen. Das schmeckt nicht allen Stadtvertretern. Sie befürchten, dass die Wellnessanlage gar nicht kommt. Zwischen den beiden Investoren gibt es nämlich keine vertraglichen Beziehungen.
Die Vertreter von Helma machten jedoch deutlich: Sollte die Stadt mit den neuen Verträgen nicht einverstanden sein, „dann sind wir raus“, so der Vertreter von Helma.
Bis Ende 2019 ist Zeit, den Seepark, der jetzt „Müritz Hotelpark Neuer Hafen GmbH un Co KG“ heißt, fertigzustellen. Selber betreiben will Helma die Anlage allerdings auch nicht. Sie sind nur Bauträger und haben ihren Aussagen zufolge bereits potenzielle Betreiber im Blick.
Entsprechend knapp ging bei diesen Aussagen die Entscheidung dann aus. Drei- Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen. mal sehen, wie die Stadtvertreter das sehen.

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