Ermittlungen nach Drohung gegen Schwesig auf Telegram

4. Januar 2022

Nach einer Todesdrohung gegen Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig  auf „Telegram“ hat das Landeskriminalamt Ermittlungen aufgenommen. Es werde wegen eines „Bedrohungssachverhalts“ ermittelt. In dem Text, der der Querdenker-Szene in Mecklenburg-Vorpommern zugeordnet wird, heißt es: „Sie wird abgeholt, entweder mit dem Streifenwagen in Jacke oder mit dem Leichenwagen, egal wie sie wird abgeholt.“ Den Post hatte am Montag der Rostocker Linke-Politiker Steffen Bockhahn öffentlich gemacht und der dort abgebildeten Schwesig seine Solidarität bekundet. Schwesig reagierte darauf mit einem Post auf Twitter: „Ich bedanke mich für die Solidarität und für den Schutz durch unsere Sicherheitsbehörden. Gewalt ist kein Mittel“, schrieb die SPD-Politikerin. Anfang Dezember hatten Demonstranten bereits versucht, mit Fackeln zum Wohnhaus Schwesigs in Schwerin zu marschieren, wurden daran aber gehindert.


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