MV: Geldscheine suchen „Besitzer“ 

29. August 2021

Mindestens zwei ungeklärte Geldfunde beschäftigen derzeit die Polizei im Land. Wie eine Polizeisprecherin im Nachbarkreis Landkreis Rostock WsM erläuterte, hat sich kein ehrlicher Besitzer für die mehreren hundert Euro in „Scheinen“ gemeldet, die ein Mann Ende Juli bei den Beamten in Güstrow abgegeben hatte (WsM berichtete). Der Finder hatte die Banknoten lose auf einem Parkplatz in der Barlach-Stadt gefunden.
Auf der Insel Usedom gab es jetzt einen ähnlichen Fall, dort wurden 1000 Euro gefunden.

Im Fall Güstrow schossen schnell Spekulationen „ins Kraut“, aus welchen Geschäften die Geldscheine wohl stammen könnten. Offensichtlich hat sie aber niemand so dringend vermisst, dass er bei den Ordnungshütern vorstellig wurde. Diese hatten zur Bedingungen gemacht, dass der echte Besitzer exakt nachweisen muss, dass er auch der Richtige oder die Richtige ist. Also sollte  “die Person” die Fundsumme nennen und den genauen Ort beschreiben, wo es ihm wegkam.  Nun haben die Beamten die rund 300 Euro an Fundgeld dem Bürger- und Fundbüro der Stadt  übergeben.

Inzwischen hat sich ein ähnlicher Fall in der Tourismusregion Usedom ereignet. Dort fand eine Urlauberin aus Baden-Württemberg unerwartet sogar 1000 Euro.  Das Geld gab die ehrliche 67-Jährige bei der Polizei in Karlshagen nahe Peenemünde ab. Sie habe es in einer Ferienwohnung im „Kapitänsweg“ gefunden. Ob das die Ferienwohnung der Urlauberin war, konnte die Polizei aber nicht sagen.

Auf jeden Fall soll sich auch hier der rechtmäßige Besitzer melden Er oder sie sollte aber mit möglichst genauer Informationen» nachweisen, dass das Geld ihm gehörte. Sonst können ja jeder kommen. Sollte sich hier keiner melden, „freut sich bestimmt die Kasse des Ostseebades“, hieß es.


Kommentare sind geschlossen.