Mehr als zwei Millionen Euro zugunsten von Menschen mit Demenz
2.056.525 Euro und 35 Cent zur Unterstützung von Menschen mit Demenz: So viel Geld ist bei der NDR Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ bisher zusammengekommen. Das Geld geht zu 100 Prozent an Hilfsprojekte der Alzheimer Gesellschaften im Norden, den diesjährigen Partnern der Aktion. Einen symbolischen Scheck über die Spendensumme haben NDR Intendant Lutz Marmor und Elke Haferburg, Direktorin des NDR Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern und Vorsitzende der Projektgruppe für die Benefizaktion an Swen Staack von den Alzheimer Gesellschaften im Norden übergeben.
Zwei Wochen lang hatten alle NDR Radioprogramme, das NDR Fernsehen und NDR.de über Projekte berichtet, die an Demenz erkrankten Menschen helfen. Zugleich hat der NDR zu Spenden aufgerufen.
NDR Intendant Lutz Marmor: „Es war wieder eine bewegende Erfahrung, wie die Norddeutschen sich engagieren und denen helfen, die Unterstützung dringend brauchen. Herzlichen Dank an alle, die für unsere Aktion gespendet haben! Ihre Spende ermöglicht wichtige Hilfe für Demenzkranke und ihre Angehörigen. Zugleich danke ich allen, die ‚Hand in Hand für Norddeutschland‘ tatkräftig unterstützt haben – zum Beispiel an den Spendentelefonen.“
Elke Haferburg, Direktorin des NDR Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern: „Unseren Reporterinnen und Reportern ist es ganz offenbar gelungen, mit Alzheimer-Betroffenen und ihren Angehörigen sensibel und einfühlsam ins Gespräch zu kommen, ob beim Besuch im Demenz-Tanzcafé oder in der betreuten Patienten-Wohngemeinschaft. So konnten Millionen Menschen, die unsere Beiträge in Hörfunk, Fernsehen und Online verfolgt haben, viel über die Krankheit erfahren. Auch darüber, wie durch Hilfsangebote der oft einsame Alltag bunter und leichter werden kann. Das hat uns berührt und unser Mitgefühl geweckt.“
Viele bewegende Gespräche
Swen Staack, Vertreter der Alzheimer Gesellschaften im Norden: „Die Alzheimer Gesellschaften im Norden sagen Danke an den NDR für zwölf Tage voller Einblicke in die vielen Gesichter und Geschichten der Demenz. Die Bandbreite von der seltenen Kinderdemenz NCL bis zur häufigsten Erscheinung Alzheimer und was sie jeweils für Betroffene und Begleitende bedeutet wurde in so tollen Beiträgen sichtbar. Und ganz wichtig das Aufzeigen der vielfältigen Hilfsangebote, die vorhanden sind und genutzt werden können! Wir bedanken uns auch für den Mut der Beteiligten, mit ihren persönlichen Erfahrungen in die Öffentlichkeit zu gehen. Und wir danken allen Spendern für ihre Unterstützung. Wir freuen uns auf viele hilfreiche Projekte, die wir ab dem nächsten Jahr mit den Spendengeldern realisieren können!“
Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern: „Ich freue mich, dass die Aktion ‚Hand in Hand‘ so große Resonanz gefunden hat. Sehr gern war ich auch dieses Jahr am Spendentelefon mit dabei. Ich hatte gleich mehrere Bürgerinnen und Bürger am Telefon, die selbst demente Angehörige haben. Das waren sehr bewegende Gespräche. Es ist wichtig, dass wir helfen und insbesondere die vielen guten ehrenamtlichen Projekte unterstützen. Das Ehrenamt stärkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“
Das Spendenkonto für die Benefizaktion bei der Bank für Sozialwirtschaft ist noch bis zum 28. Februar 2019 geöffnet (IBAN: DE 79 251 205 100 100 100 300; Empfänger: Alzheimer Gesellschaften im Norden).