Neuerscheinung aus dem Penzliner Stadtarchiv

Zwischen 1985 und 1988 schrieb Dr. Oskar Bahmann (1914 – 1994) seine Erinnerungen auf und schenkte diese der Stadt Penzlin. 1945 war Bahmann für die Durchführung der Bodenreform im Bezirk Penzlin zuständig, ehe er ab November 1946 fünf Jahre lang Bürgermeister der Stadt Penzlin war. Er beschreibt schwierige Aufbaujahre, in denen er und seine Mitarbeiter darum kämpften, die Not der Bevölkerung zu lindern und neue Verwaltungsstrukturen aufbauten. Anschaulich und mit vielen Anekdoten gewürzt berichtet er über den Umgang mit den Mitarbeitern der sowjetischen Kommandantur und über den Alltag jener Zeit in Penzlin und den Dörfern der Umgebung. Diese interessanten Memoiren sind jetzt gedruckt worden.

Ergänzt mit historischen Fotos und Anmerkungen von Stadtarchivarin Susan Lambrecht entstand das 144seitige Buch „Meine Zeit in Penzlin 1945 – 1951. Vom „Agronom“ zum Bürgermeister“, das ab sofort für 8,50 € in der Penzliner Stadtbibliothek im Johann-Heinrich-Voß-Literaturhaus erworben werden kann.

Am 2. Juli findet um 19.30 Uhr im Johann-Heinrich-Voß-Literaturhaus die Buchpremiere statt. Mit dieser Veranstaltung wird nach pandemiebedingter Pause der „Kulturfreitag“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „StadtLandOlymp“ wiederbelebt.

An jedem ersten Freitag im Monat werden Veranstaltungen und Lesungen stattfinden. Eine Förderung für die Stadtbibliothek aus dem Bundesprojekt „…und seitab liegt die Stadt“ ermöglicht ein vielfältiges literarisches Programm rund um das Rahmenthema „Landschaft“.