Über die Hälfte der Studienanfänger kommt nicht aus MV

26. Oktober 2023

Im Wintersemester 2022/2023 waren an den Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern 38 380 Studierende, und damit 1,7 Prozent weniger (- 661 Studierende) eingeschrieben als im Vorjahr. 23 170 Studierende hatten sich für die beiden Universitäten des Landes in Rostock und Greifswald entschieden. Somit verzeichneten diese Hochschulen einen leichten Anstieg um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern weiter mitteilt, meldeten die Fachhochschulen in Neubrandenburg, Wismar und Stralsund 559 weniger Studierende als im Vorjahr. 

Die meisten der Studierenden an den Hochschulen des Landes waren in den Studiengängen der Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (35,8 Prozent), Ingenieurwissenschaften (20,1 Prozent) und Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (16,0 Prozent) immatrikuliert. 

Im Studienjahr 2022 (Sommersemester 2022 und Wintersemester 2022/2023) hatten sich 5 829 Studienanfänger erstmals für ein Studium an einer der Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern eingeschrieben. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Studienanfänger um 559 oder 8,8 Prozent zurückgegangen. Damit setzt sich der negative Trend auch in diesem Jahr fort. 42,7 Prozent bzw. 2 490 Studienanfänger haben ihre Hochschulzugangsberechtigung in Mecklenburg-Vorpommern erworben. 

Im Prüfungsjahr 2022 beendeten 6 643 Studierende erfolgreich ein Studium in Mecklenburg-Vorpommern, das waren 4,3 Prozent weniger als im Prüfungsjahr 2021. 44 Prozent der Examen führten zu einem Bachelorabschluss (2 942 Absolventen) und 31 Prozent zu einem Masterabschluss (2 031 Absolventen).

Rund 8 Prozent der Abschlüsse waren Promotionen und 6 Prozent entfielen auf Lehramtsabschlüsse, dazu kamen noch 11 Prozent herkömmliche universitäre Abschlüsse (Staatsexamen außerhalb des Lehramtes, Universitäts-Diplom und künstlerische Abschlüsse). 

41,7 Prozent absolvierten ihr Studium innerhalb von 6 oder weniger Semestern, 36,1 Prozent innerhalb des 7. bis 10. Semesters und 17,1 Prozent benötigten 11 oder mehr Semester. Im Durchschnitt waren die Absolventen bei ihrem Abschluss 27,9 Jahre alt. 


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