Ursache für das Fischsterben im Lukower See weiter unklar

12. April 2017

Keine neuen Erkenntnisse zur Ursache des Fischsterbens Auf der Suche nach der Ursache für die Verschmutzung des Sees in Klein Lukow haben Mitarbeiter des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte weitere Kontrollen durchgeführt. Es wurden mehrere Schächte geöffnet und kontrolliert, die Landwirtschaftsbetriebe in der Umgebung kontrolliert und Gewässer abgeschritten.

Bei den erlaubten Kleinkläranlagen, die regelmäßig gewartet werden müssen, sind keine Auffälligkeiten bemerkt worden. Eine ungenehmigte Einleitung von Stoffen stellten die Experten ebenfalls nicht fest, so dass nach wie vor nicht klar ist, wer oder was das Fischsterben im See verursacht hat.

Auch weitere Einleitungen von Schmutzwasser gab es nicht. „Vermutlich war am Montag, als die ersten Kontrollen erfolgten und Proben genommen worden waren, der größte Teil des belasteten Wassers schon im See angekommen. Die untere Wasserbehörde wird die Ursachenforschung fortsetzen und weitere Fachleute zu Rate ziehen“, heißt es aus der Pressestelle des Landkreises.

Im Klein Lukower See sind am Wochenende mehr als 1000 Fische verendet, Untersuchungen ergaben Anfang der Woche stark belastetes Wasser.


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