Verdächtiger Brief im Warener Amtsgericht

18. Juni 2018

Großalarm heute Vormittag am Warener Amtsgericht: Dort ist ein verdächtiger Brief eingegangen. Aus dem Brief hingen Drähte heraus. Die Mitarbeiter des Amtsgerichtes mussten das Gebäude umgehend verlassen, die Polizei sperrte den Bürgerplatz großräumig ab und verständigte den Munitionsbergungsdienst. Eine Gerichtsverhandlung und eine Zwangsversteigerung mussten unterbrochen werden.

Auch die Mitarbeiter des benachbarten Landratsamtes verließen ihr Haus kurzzeitig, konnten aber schnell wieder an ihre Arbeit.

Die beiden Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes haben den Brief geröntgt und konnten anhand der Bilder bereits Entwarnung geben: Kein gefährlicher Inhalt. Das bestätigte sich dann auch beim Öffnes des Briefes. Einziger Inhalt, so Warens Polizeichef Stefan Philipp: Drähte und Glitzerpulver.

Der Brief wird jetzt kriminaltechnisch untersucht.

Die rund 30 Mitarbeiter des Amtsgerichtes, die das Gebäude verlassen mussten, konnten inzwischen wieder in ihre Büros.

Erste Ermittlungen vor Ort ergaben Hinweise auf einen vermeintlichen Absender des Briefes aus dem Stadtgebiet von Neubrandenburg. Eine erste Überprüfung  hat hierzu
bereits stattgefunden. Die Ermittlungen dauern weiter an. In Neubrandenburg ist heute ein ähnlicher Brief gefunden worden.

Die Kriminalpolizei ermittelt gegenwärtig wegen des Verdachtes der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Die Strafandrohung hierbei liegt bei Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe.


Kommentare sind geschlossen.