Waren: „Kleine Weinbergschnecken“ fordern ihre Väter heraus

30. April 2024

Während der April momentan nicht weiß, was er will, wussten die „Kleinen Weinbergschnecken“ ganz genau, was sie wollten – eine „Neuauflage“ ihres Vater-Kind-Sportfestes. Vor wenigen Tagen war es endlich wieder soweit. Für zwei Stunden gehörte die riesige Sporthalle an der Regionalen Schule Waren/West nur den „Kleinen Weinbergschnecken“ und ihren Vätern. Angeleitet wurde das sportliche Event vom Vereinssportlehrer Maximilian Mayer, der mit den „Weinbergschnecken“ regelmäßig Sporteinheiten im Kita-Alltag durchführt. Unterstützend tätig waren daneben die Kitaleitung und eine weitere pädagogische Fachkraft. Noch bevor die Sportspiele losgingen, gab es eine kleine Überraschung für die Kinder. Sie bekamen alle ein Sport-T-Shirt geschenkt, gesponsert von der Mecklenburgischen Versicherung.

Die Freude der Kinder war unübersehbar. Nachdem sich ein großer Teil der Kinder die T-Shirts angezogen hatte, begann das unkonventionelle Sportfest mit einem lustigen Erwärmungsspiel. In diesem Jahr wurde dafür die Doktorhasche ausgewählt. Diese wurde in sämtlichen Variationen durchgespielt. Die Kinder und Väter hatten jede Menge Spaß und waren ordentlich aufgeheizt.

Weiter ging es dann mit kreativen Vater-Kind-Übungen, bei denen alle zeigen konnten, dass sie ein super Team sind. So mussten Luftballons gemeinsam durch die Halle transportiert werden, die Kinder durften zu Faultieren werden oder wurden als Kartoffelsäcke von ihren Vätern über die Schulter hängend, getragen. Oft waren Geschicklichkeit, aber auch 100prozentiges Vertrauen zueinander, als Basis, gefragt.

Nachdem die vielfaltigen Übungen gemeistert wurden, gab es erstmal eine kleine Pause zum Durchatmen. Sowohl Wasser, als auch Obst wurden nett hergerichtet, bereitgestellt.

Nach der Trinkpause ging es mit einer „Klein-gegen-Groß-Staffel“ weiter. Bei dieser Staffel durften die Kinder gegen ihre Väter in den Wettbewerb treten. Es galt nicht nur parallel einen Parcours mit verschieden Bewegungsaufgaben zu bezwingen, sondern auch kognitive Fähigkeiten wurden gefordert. Am Ende der Parcoursstrecke gab es jeweils ein Memoryspiel, das gelöst werden musste. Als Sieger gingen die Kinder hervor. Die Väter hatten sich allerdings auch super geschlagen. Es war eine sehr knappe Angelegenheit.

Als letzter Teil des Sportevents durften die Väter mit ihren Kindern eine vielfältig vorbereitete Parcours-Landschaft entdecken, jeder nach seinem eigenen Tempo und Belieben.  

Nicht nur die Kinder zeigten viel Freude an den verschiedenen Bewegungsformen, auch die Väter waren alle hoch motiviert dabei und zeigten ihre Sportlichkeit. Und nicht nur das, selbst ein Großvater kam mit seiner Frau zum sportlichen Treiben, um die Enkelinnen zu unterstützen und zeigte zum Erstaunen aller, wie fit man auch noch im fortgeschrittenen Alter sein kann. Die Kletterstange wurde ohne Probleme bezwungen und auch alle anderen Übungen mit Leichtigkeit gemeistert.

Am Ende des Sportfestes wurden alle Teilnehmer mit einer Medaille geehrt und bei bester Laune ins restliche Wochenende verabschiedet.


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