Zahlreiche Unwetter-Schäden in Mecklenburg-Vorpommern

1. Februar 2023

Unwetter gestern Abend über Mecklenburg-Vorpommern: Unfälle mit Schwerverletzten, umgestürzte Bäume, aber auch heftige Schäden an Gebäuden waren die Folge. Die Region rings um die Müritz ist dabei ziemlich glimpflich weggekommen. Ein Schaden von rund 500 000 Euro entstand im Landkreis Vorpommern-Greifswald, als ein Dach mit Photovoltaikanlage weggeweht ist.

In Kemnitz erfasste eine Windböe das Satteldach einer Lagerhalle. Dabei wurden das Dach und eine darauf befindliche Photovoltaikanlage auf einer Fläche von ca. 20m x 20m beschädigt. Teile des abgedeckten Daches und mehrere Photovoltaikpanele wurden durch die Windböe bis auf das 20 Meter entfernte Nachbargrundstück geschleudert und beschädigten dort ein Gebäude. Hierbei wurden ein Zaun und zwei auf dem Nachbargrundstück geparkteAutos beschädigt. In der Lagehalle waren zum Zeitpunkt des Sturms zwei Wohnmobile eingelagert, die durch herabfallende Teile des Daches beschädigt wurden.

Da die beschädigte Photovoltaikanlage während des Einsatzes weiterhin unter Strom stand, musste sie diese einen Elektriker vom Stromnetz genommen und vorschriftsmäßig isoliert werden. Der entstandene Sachschaden in und an der Lagehalle wird auf ca. 500.000 Euro geschätzt. Der entstandene Sachschaden auf dem Nachbargrundstück kann derzeit noch nicht beziffert werden.  Verletzt wurde zum Glück niemand.

Des Weiteren wurde in der Anklamer Nikolaikirchstraße ein Altkleidercontainer von einer Sturmböe erfasst und auf die Straße geweht.

In der Lindenstraße von Pasewalk erfasste eine Windböe das Dach einer Garage und wehte ein Teil des Daches auf die Straße. 

Zudem erfasste in Gülitz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) eine Sturmböe das Dach eines Carports und wehte es auf die Straße.

Auch einige Feuerwehren der Müritz-Region waren wegen umgestürzter Bäume oder großen Ästen auf den Straßen im Einsatz.


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