Zeugenhinweise führen zu einem Exhibitionisten

11. März 2021

Nach zwei exhibitionistische Vorfällen in Neubrandenburg ist es der Polizei auch dank umfangreicher Zeugenhinweisen jetzt gelungen, einen Verdächtigen zu ermitteln. Ein 35-jähriger Syrer gilt nach Ermittlungen der Kripo Neubrandenburg als tatverdächtig, vor Mädchen in Neubrandenburg exhibitionistische Handlungen an seinem Glied vorgenommen zu haben. Die Zeugenhinweise haben die Ermittler zu dem Mann, der in Neubrandenburg wohnt, gebracht.

In einem Fall soll er im September 2020 vor einer elfjährigen Deutschen an seinem Geschlechtsteil manipuliert haben. In einem weiteren Fall im Februar war das Opfer eine zwölf Jahre alte Deutsche (WsM berichtete). Beide Mal war die Vorgehensweise ähnlich.

Dieser Tage wurde dem Tatverdächtigen ein Gefährderanschreiben von den Ermittlern zugestellt. Aufgrund des Alters der Opfer wird gegen den Mann wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt.

Der Fall zeige zum einen, wie wichtig und maßgeblich Zeugenhinweise sein können für die polizeiliche Ermittlungsarbeit. Somit bedankt sich die Polizei an dieser Stelle für die vielen Hinweise aus der Bevölkerung.

Außerdem ist es für die Arbeit der Ermittler und insbesondere für einen möglichen Ermittlungserfolg wie in diesem Falle wichtig, dass sich Opfer, die exhibitionistische Handlungen wahrnehmen müssen, neben der Kleidung nach Möglichkeit unbedingt das Gesicht des Exhibitionisten merken sollten. Auch wenn der erste Reflex in den meisten Fällen dazu animiert, sofort wegzugucken oder wegzulaufen.


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