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Müritzer Landwirte: Die Rapsfelder bitte nicht betreten

Auch die Landwirte der Müritz-Region bitten um mehr Rücksicht: Corona und Lockdown haben in den vergangenen Wochen und Monaten dazu geführt, dass sich noch mehr Leute als sonst, auf Feld und Flur den Wind um die Nase wehen lassen. „Der Ansturm durch Spaziergänger, Radfahrer, Freizeitsportler sowie Hundehalter auf Wald, Wiesen und Äckern bleibt nicht ohne Folgen für Natur und Landwirtschaft“, stellt Detlef Kurreck, Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, fest und appelliert an die Bevölkerung, gewisse Regeln zu berücksichtigen, um Wildtiere zu schützen und landwirtschaftliche Kulturen nicht zu beschädigen.
Die weiten Rapsfelder in Mecklenburg-Vorpommern seien in diesen Tagen ein besonders beliebtes Fotomotiv.  „Ich freue mich wirklich sehr, wenn unsere Kulturen und damit die Arbeit der Landwirte als Fotokulisse dienen“, sagt Detlef Kurreck. Es sei jedoch sehr ärgerlich, wenn bei den Shootings Pflanzen beschädigt und niedergetreten werden.

Vielen Hobbyfotografen sei nicht bewusst, dass sie auf der Jagd nach dem perfekten Selfie und maximalen Klicks auf Social-Media-Kanälen Schaden anrichten, so der Bauernpräsident. Rapsfelder dienen wie alle anderen landwirtschaftlichen Flächen auch der Lebens- und Futtermittelproduktion. Hier gilt von März bis November ein gesetzliches Betretungsverbot – ganz gleich ob die Flächen eingezäunt sind oder nicht. Landwirte müssten leider aber immer wieder feststellen, dass Menschen beispielsweise Gras, Raps und aufwachsendes Getreide zertreten, Hundekot und sonstigen Müll zurücklassen, übt Bauernpräsident Kurreck Kritik. „Auf den Feldern und Weiden werden jedoch hochwertige Nahrungs- und Futtermittel für uns alle erzeugt.“

Rücksicht hilft, Unfälle und Ärger zu vermeiden

An den Wochenenden drängt es besonders viele Menschen ins Freie. Allerdings gibt es auch an Wochenenden in der Landwirtschaft viel zu tun. Da kann es auf den schmalen Wirtschaftswegen schnell eng werden. Die landwirtschaftlichen Maschinen nehmen durch ihre Breite fast den ganzen Weg ein, sind schwer zu manövrieren und können nicht so einfach ausweichen.

„Bitte handeln Sie vorausschauend und gewähren Sie dem landwirtschaftlichen Verkehr Vorrang. Ihnen als Freizeitsportler oder Spaziergänger fällt es leichter, auf den Randstreifen auszuweichen“, appelliert der Bauernpräsident an die Bevölkerung.  Parkende Fahrzeuge auf Feldwegen erschwerten den Landwirten oft das Durchkommen mit ihren breiten Maschinen. Deshalb seien Erholungssuchende angehalten, offizielle Parkmöglichkeiten zu nutzen. Und noch ein Hinweis: Das Schild „Landwirtschaftlicher Verkehr frei” signalisiert für Auto- und Motorradfahrern, dass dieser Weg für sie tabu ist.

Ein weiterer Appell geht an Hundehalter. „Führen Sie Hunde an der Leine, damit diese nicht auf bestellte Ackerflächen oder Wiesen rennen und bleiben Sie auf den befestigten Wegen“, rät Bauernpräsident Kurreck. Zudem seien Wiesen, Felder und Wälder keine Müllhalden. Weggeworfene Taschentücher, Flaschen, vergessenes Hundespielzeug, Scherben oder Dosen können ins Futter von Nutztieren gelangen und die Tiere lebensgefährlich verletzen. Entsorgen Sie deshalb Abfälle unbedingt in öffentlichen Mülleimern oder zu Hause.

Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern bitten darum:

  • dem landwirtschaftlichen Verkehr Vorrang zu geben.
  • auf den Wegen zu bleiben.
  • Rücksicht auf Wildtiere zu nehmen.
  • Hunde anzuleinen, wo es nötig ist.
  • Hundekot und Müll aufzusammeln und korrekt zu entsorgen.

Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern vertritt rund 2000 landwirtschaftliche Betriebe als berufsständische Interessenvertretung.

Fotos: Nancy Beck

3 Gedanken zu „Müritzer Landwirte: Die Rapsfelder bitte nicht betreten“

  1. Ich würde auch nicht freiwillig die Äcker dieser Bauern betreten. Den was da ständig raufgespritzt wird kann auf die Dauer nicht gesund sein. Man sieht es ja am Insekten sterben und der biologischen Vielfalt die sich noch im Boden befindet.
    Übrigens produzieren die wenigsten Bauern was für unseren Essentisch. Oder haben Sie schon mal ein richtig schönes großes Gemüsefeld gesehen ? Eher weniger .

  2. Peter das mag sein, aber Landwirte sind Unternehmer und führen keine karitativen Einrichtungen.
    Ich sehe eine Vielzahl von Feldern auf welchen ihre künftigen Sonntagsbrötchen wachsen. Ihr Vorwurf Pestizide betreffend ist etwas unfair – zumindest sollten Sie hier nicht verallgemeinern. Übrigens ist ein englischer Rasen, der dank eines Rasenroboters ordentlich gehalten wird, genauso insektenfreundlich wie Glyphosat.
    Vielleicht fangen wir Hobbygärtner, Grundstücksbesitzer oder Balkonbepflanzer, erstmal bei uns selbst an – das ist einfach, kostet fast nichts und kann sehr viel bewirken.

  3. Ich bin zu Ihrem bedauern kein Kleingärtner sehe aber das Problem mit dem Rasen auch so.Ist aber nicht das Thema .Richtig ist ein Bauer versucht ein wirtschaftliches Unternehmen zu führen. Hat aber auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Die Natur hat immer mehr Priorität sie muß geschützt werden.
    Der Bauer sollte seine Bewirtschaftung von Feldern die er intensiv nutzt auch mal selber hinterfragen.
    Ich habe in den Wassergräben an den Feldern noch Fische und anderes Getier beobachten können in meiner Kindheit . Das ist schon lange vorbei.
    Jetzt redet man von Schäden wenn Kraniche über die Felder ziehen.
    Ich hoffe das Sie das nicht befürworten.

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