Da haben sich die Knirpse nicht lange bitten lassen: Mit einem „Riesen-Juhu“ stürmten sie gestern den neuen Spielplatz in Klink und mussten natürlich auch gleich alle Geräte ausprobieren. Rund 50 000 Euro hat sich die Gemeinde den Spielplatz kosten lassen, der jetzt sowohl für die ganz kleinen Mädchen und Jungen jede Menge Möglichkeiten bietet, sich auszutoben, als auch für die schon etwas größeren. „Wir sind sehr glücklich, dass wir diesen Spielplatzbau ermöglichen konnten. Dafür haben sehr viele Menschen in die Hände gespuckt“, so Klinks Bürgermeisterin Jana Böckmann gegenüber „Wir sind Müritzer“.
Dort, wo gestern der neue Spielplatz eröffnet wurde – ganz in der Nähe des Gutshauses – gab es schon lange die Möglichkeit für Kinder, zu spielen und sich mal so richtig auszupowern. Doch die Geräte waren in die Jahre gekommen, entsprachen nicht mehr den Vorschriften und mussten gesperrt werden. Die Gemeinde wollte sich mit dem Zustand nicht abfinden und beschloss, einen neuen einzurichten – mit allem, was das Kinderherz begehrt.
Zu den 44 000 Euro Kosten für die Geräte und den Einbau kamen noch einmal rund 6000 Euro Eigenleistungen hinzu. „Unsere Gemeindemitarbeiter und Herr Kell haben alles vorbereitet, also beispielsweise die alten Geräte entsorgt, den Boden ausgehoben, und, und, und“, freut sich Bürgermeisterin Jana Böckmann.
Und so gibt es jetzt verschiedene Schaukel, Rutschen, ein großes Spielschiff, jede Menge Klettermöglichkeiten, einen Balance-Parcours und – gerade für die größeren Kids das Highlight – eine Seilbahn. Da hieß es gestern sogar: Anstehen, denn jeder wollte mal eine Runde drehen. Als erste durften gestern die Kleinen der Klinker Tagesstätte testen, ob die Geräte auch wirklich alle so in Ordnung sind…
Für Bürgermeisterin Jana Böckmann und ihre Gemeindevertreter war der Bau des Spielplatzes eine Herzensangelegenheit. Schließlich zählt Klink mit seinen insgesamt 1270 Einwohner zu den jüngeren Gemeinden im Kreis, viele Familien fühlen sich in der Gemeinde unweit von Waren mit seiner gut ausgebauten Infrastruktur pudelwohl. Und wenn alles klappt, kommen bald noch mehr Kinder hinzu: Die Gemeinde plant ein neues Baugebiet in Richtung Grabenitz. Rund 40 Grundstücke für Ein- und Mehrfamilienhäuser soll es doch geben, die Nachfrage ist nach Aussage der Bürgermeisterin groß.
Auch der nächste Spielplatz ist schon geplant: Für die Erneuerung der Anlage in Grabenitz hat die Gemeinde schon 9000 Euro Fördermittel bekommen. Im vergangenen Jahr wurde bereits der Strand neu gestaltet, auch dort gibt es jetzt moderne Spielgeräte.
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