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Damit kein Schüler verloren geht: Viel Geld für neue Räume zum „Produktiven Lernen“ in Waren

So sieht es aus, wenn mal eben exakt 403 766,07 Euro den Besitzer wechseln. Genau diese Summe hat die Stadt Waren gestern aus Schwerin bekommen – für die Erweiterung der Regionalen Schule Waren/West. Dort entsteht bereits sei Mitte März ein neues Haus für das „Produktive Lernen“. Gleich zwei Minister übergaben der Stadt gestern den Fördermittelbescheid – Infrastrukturminister Christian Pegel und Bildungsministerin Bettina Martin. Das aber nicht vor Ort, sondern digital. Und so schaltete sich Pegel aus Schwerin zu, die Bildungsministerin saß im Auto und plauderte über das Projekt, in der Regionalen Schule erklärten Chefin Sylvia Hänsel und Kollege Lotzmann, was „Produktives Lernen“ bedeutet, in der Stadtverwaltung dankte Bürgermeister Norbert Möller für die kräftige Finanzspritze, und auch die SPD-Landtagsabgeordnete Nadine Julitz war virtuell dabei – ihre kleine Tochter hörte zunächst ebenfalls zu, zog es dann aber doch vor, lieber ein Nickerchen zu machen.
Aber egal, ob digitale Fördermittelübergabe und live vor Ort: Die Stadt Waren bekommt einen großen Teil der Kosten für den Neubau als Förderung – insgesamt sind 629 000 Euro veranschlagt – und ist damit natürlich hoch zufrieden.

Beim Produktiven Lernen handelt es sich um einen Bildungsgang, der sich bereits seit mehreren Jahren auch in MV bewährt hat. Im Vordergrund steht die Verbindung von praktischem und schulischem Lernen. Die Schüler besuchen an drei Tagen in der Woche selbst gewählte Praxislernorte und erhalten einen Einblick in die Praxis von Betrieben, Behörden und anderen Einrichtungen. An den übrigen Tagen kommen die Jugendlichen in die Schule, wo die gewonnenen Erfahrungen und Fachkenntnisse mit der Allgemeinbildung verknüpft werden. Lange Zeit konnte die Regionale Schule Waren/West dafür Räume des Landkreises nutzen, doch der brauchte sie schließlich selbst. So musste die Schule nun auf eine Wohnung in Waren-West ausweichen, was natürlich keine Dauerlösung ist.

Schüler würden „verloren“ gehen

Ab Herbst soll das „produktive Lernen“ dann schon im neuen Haus, das auf dem Gelände der Schule entsteht, möglich sein. „Wir sind sehr froh, dass wir diese zusätzlichen Räume bekommen, denn der Bedarf für das ‚produktive Lernen‘ ist wirklich groß. Alleine vier Kollegen kümmern sich in diesem Bereich um die Mädchen und Jungen, denen somit ein leichterer Start ins Leben ermöglicht wird“, sagte Sylvia Hänsel. Denn – daraus machte Kollege Lotzmann keinen Hehl – viele der Schüler, die am ‚Produktiven Lernen‘ teilnehmen, würden sonst ‚verloren‘ gehen. Sie hätten keine Chance auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, ihre Zukunft wäre mehr als ungewiss.

In der Regionalen Schule Waren/West lernen derzeit 466 Mädchen und Jungen in insgesamt 20 Klassen. Mit dem Neubau für das Produktive Lernen kann Sylvia Hänsel aber immer noch nicht beruhigt in die Zukunft schauen. Denn auch in anderen Bereichen platzt die Einrichtung aus allen Nähten. Einen  Neubau wie jetzt für die Käthe-Kollwitz-Schule hatten die Stadtvertreter zunächst abgelehnt. Doch gegenwärtig, so Bürgermeister Norbert Möller, wartet die Stadt auf die Ergebnisse einer Untersuchung zur Regionalen Schule. Die Experten sollten überprüfen, ob ein kompletter Neubau sinnvoll ist, eine Erweiterung oder auch die kombinierte Nutzung mit dem Haus der jetzigen Kollwitz-Schule.

Und egal, für welche Variante sich die Stadtvertreter entscheiden – Fördermittel braucht die Stadt Waren auch für dieses Projekt wieder. Deshalb hat Sylvia Hänsel bei der gestrigen digitalen Fördermittelübergabe gleich mal den unmissverständlichen „Wink mit dem Zaunpfahl“ an die beiden Minister gegeben.

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