Röbel bekommt Geld für neuen Radweg

23. Juli 2021

Auch die Stadt Röbel bekommt in der kommenden Woche Geld aus Schwerin. Infrastrukturminister Christian Pegel übergibt am Montag einen Fördermittelbescheid in Höhe von gut 1,2 Millionen Euro für den Neubau des 1. Bauabschnitts des Radweges Dambeck-Röbel, der zur Gesamtmaßnahme eines touristischen Radweges zwischen Stuer und Röbel gehört. Der neue 4,6 Kilometer lange Radweg beginnt an der Bundesstraße 198 südöstlich von Dambeck und endet mit der Einmündung in den Wiesenweg in Nätebow (Gemeinde Bollewick). Nach Fertigstellung werden die Routen der Radfernwege „Mecklenburgischer Seenradweg“ und „Elbe-Müritz-Radweg“ auf den neuen Radweg verlegt.
Die Baumaßnahme soll im Frühjahr 2022 begonnen und im Spätsommer des Jahres abgeschlossen werden.


12 Antworten zu “Röbel bekommt Geld für neuen Radweg”

  1. harry0606 sagt:

    Das ist auch dringend notwendig! Als Radfahrer hat man nur die Fahrbahn zwischen Röbel und Dambeck, ein Ausweichen ist wegen der Leitplanken einfach nicht möglich. Die meisten Autofahrer kennen auch nicht die Abstandsregel beim Überholen von Radfahrern. Röbel-Dambeck/Dambeck-Röbel ist für Radfahrer lebensgefährlich – einen überholenden LKW im Gegenverkehr kenne ich zu gut! Einigen Urlaubern habe ich auf dieser Strecke bereits den Umweg über Minzow empfohlen, als Schmanckerl noch die Kirchruine Dambeck und Kroneiche erwähnt.

  2. Stefan sagt:

    Harry hat absolut recht! Das ist ein wirklich gefährliches Ende und ein Radweg ist mehr als überfällig!

    Das bringt mich allerdings auch zu der Frage:
    Wann wird das Teilstück Sietow – Roez endlich gebaut?

  3. harry0606 sagt:

    Zitat aus dem Artikel: „Gesamtmaßnahme eines touristischen Radweges zwischen Stuer und Röbel“
    Haben sich die Verantwortlichen einen Überblick verschafft? Leizen ist eine Katastrophe. Vor dem Ort endet der Radweg, also rauf auf die B198. Am Abzweig ins Dorf gibt es wieder einen Radweg bis vor dem ersten Kreisel der A19. Dort muss man die B198 queren, um auf einem engen Radweg über die A19 zu kommen (Platz ist für eine Einbahnstrasse für Fahrräder). Und dann? Nach dem 2. Kreisel geht es wieder über die B198.

    @Stefan: Danke, auch ich halte die B192 für problematisch! Ist zwischen Penkow und Roez schon was passiert?

  4. Twixx sagt:

    Da ist wieder….der Stefan…. Aber diesmal liegt fast richtig. ?
    Der Radweg nach Roez wäre aber nur ein Teilstück, wichtig wäre er von Sietow bis Penkow!!

  5. Stefan sagt:

    Stimmt! Das zweite Stück vergesse ich immer weil mich das davor so wahnsinnig aufregt – ist einfach teuflisch gefährlich.

  6. Harald sagt:

    Alter, ihr habt aber auch wenig Ahnung.

    1. Thema Leizen:
    Der Radweg endet nicht vor Leizen, sondern geht durch Leizen durch. Nur der asphaltierte Bereich direkt an der B198 endet direkt vor Leizen und man muss dann am Ende links abbiegen über eine Kopfsteinpflasterstrecke (oder war es ein Sandweg?) und dann im Dorf rechts abbiegen wieder zur B198 und da dann den asphaltierten Radweg entlang der B198 weiter.
    Ja, man muss die B198 keuzen. Und wo ist das Problem? Wenn das die Probleme des Radfahrers in Deutschland sind, dann hat er keine Probleme.
    Viel wichtiger ist doch dann das Teilstück hinter Käselin, denn da endet der Radweg leider und man muss über Fincken Richtung Stuer einen Feldweg nehmen.

    2. Dambeck:
    Die Radstrecke wird nicht an der Landstraße von Röbel bis Dambeck verlaufen, sondern durch die Felder bis Bollewick (am Wackstower See vorbei).
    Dort ist schon ein Radweg (Feldweg) und der wird nun für 1,2 Millionen Euro befestigt. Höchstwahrscheinlich mit Schotter und einer Planierwalze. Ich würde auch eher einen asphaltierten Radweg an der Landstraße bevorzugen, aber der Tourist fährt nun mal gerne durch unsere Natur und nicht an einer Landstraße entlang. Und 4,5 Kilometer Asphaltradweg kostet auch sehr viel mehr.

    3. Roez:
    Dieser Radweg ist nicht nötig.
    Es gibt einen sehr gut ausgebauten Radweg von Grabenitz über Wendhof, Göhren-Lebbin und Laschendorf bis Malchow.
    Oder die südliche Strecke über Hinrichsberg (bei Sietow), Lexow und Penkow nach Malchow.
    Von Göhren-Lebbin kommt man bis Penkow und von Lexow bis Roez.
    Und das sind keine großen Umwege und die fahren sich gut, weil alles asphaltierte Straßen mit sehr wenig Verkehr (Dorfverbindungsstraßen).
    Vielleicht muss man bessere Schilder aufstellen und an der Sietower Kreuzung und in Penkow eine Radkarte anbringen, damit die Touristen wissen, wo sie langfahren sollen.
    Aber jetzt unnötig Geld für einen Radweg von Sietow über Roez nach Penkow raushauen, ist wirklich dumm.
    Denn Geld kann nur einmal ausgegeben werden und fehlt dann an anderer Stelle.

    Viel eher muss man dann das Geld für andere Bereiche verwenden.
    Beispielsweise von Krakow am See bis Dobbin (Bei Linstow). Da ist ein sehr wichtiges Teilstück noch ganz ohne Radweg.
    Oder alles im nördlichen Bereich von Waren (Müritz) Richtung Malchin oder Stavenhagen. Da fehlen etliche Radwege und es gibt wirklich keine Alternativen oder nur sehr große umständlche Umwege.

    Oder ganz allgemein viel häufiger die großen Radkarten aufstellen. Selbst in Zeiten von Smartphones sind die unerlässlich, weil dort die Radwege gut eingezeichnet sind und man einen guten Überblick bekommt.
    Oder auch nur kleine Teilstücke von Waldwegen (festgefahrene Spuren) verschottern. Denn nach Regentagen sind einige Bereiche (meist im Wald) nur noch eine Matschstrecke und dort würde sich planierter Schotter ganz gut machen. Denn man nutzt den gesamten Radweg nicht, wenn man nur einen kurzen 100 Meter langen Matschbereich durchfahren müsste.

  7. Thorsten sagt:

    Mir fehlt im Artikel die Erwähnung von Heiner Ganzlin, denn es kann sich ja wohl nur um den ehemaligen Bahndamm zwischen der 198 und dem ehemaligen Röbeler Bahnhof handeln. Oder liege ich da falsch?

    Eine Oberfläche wie in der Groß Keller Trift wäre die Ausstattung meiner Wahl, denn Asphalt wäre nach wenigen Jahren hinüber (siehe Radweg um die Wünnow in Röbel).
    Der Bahndamm ist in den letzten 25 Jahren zugewachsen und die Wurzeln der angrenzenden Gehölze würden den Asphalt unweigerlich zerstören. Geld für die Instandhaltung wird ziemlich sicher mehr als knapp sein.

  8. Stefan sagt:

    @Harald
    Bei diesem ersten Satz verhallen leider alle positiven Ratschläge.

    Wo kommt dieser neuerliche Drang andere Menschen virtuell sofort barsch anzugehen eigentlich her?

    Die Radwege die Sie hier beschreiben sind wirklich touristisch sehr schön, aber zu unserem großen Unglück leben hier auf dem Land tatsächlich auch ein paar naive Deppen die nicht kilometerweitere Umwege fahren wollen um sicher von A nach B zu kommen. Ich sehen auf der Strecke Sietow-Roez regelmäßig einen jungen Mann der noch nicht im führerscheinfähigen Alter ist. Vielleicht haben unsere Kinder auch sichere Wege von Dorf zu Dorf verdient um sich mit Freunden zu treffen?
    Ich wäre mit 14 auch keine doppelt so lange Strecke zum nächsten Bolzplatz gefahren.

    Aber ich habe keine Ahnung und werde daher weiterhin einfach ausreichend Sicherheitsabstand zu Radfahrern halten und ggf. hinterher fahren.

  9. harry0606 sagt:

    @Harald
    Zitat: „Oder alles im nördlichen Bereich von Waren (Müritz) Richtung Malchin“

    Das gibt es bereits. Eine schöne ruhige Route von Malchin nach Waren und zurück abseits von viel befahrenen Strassen..
    Jägerhof Malchin
    Gessin
    Stöckersoll
    Schwinkendorf
    Tressow
    Levenstorf
    Alt Falkenhagen
    Vielist
    Warenshof
    Waren (Müritz)

    Zitat: „Oder auch nur kleine Teilstücke von Waldwegen (festgefahrene Spuren) verschottern.“

    Die nächste Holzrückmaschine zerstört das wieder.

  10. H. sagt:

    Bin immer erfreut über neue Radwege. Besser wäre es aber, erst einmal die vorhandenen instandzusetzen. Der Radweg Vipperow – Priborn ist eher für Freunde des Fahrradschiebens geeignet. Fahren kann man dort kaum noch.

  11. Schauli sagt:

    Es reicht nicht,sich in den Schlagzeilen der neu anzulegenden Radwege zu sonnen. Die fertigen müssen auch gepflegt werden, aber damit kommt man nicht in die Schlagzeilen! Was da nach 10 Jahren oftmals noch vorhanden ist, spottet jeder Beschreibung.

  12. H. sagt:

    Sehr richtig Schauli,

    es ist mir unerklärlich, wie der Landkreis ein wichtiges, aber kurzes, Teilstück der Route um mehrere Seen (Müritzarm, Müritzsee, Sewekowsee, Nebelsee, Tralowsee und Thüren), die gleichzeitig den Anschluss an die Brandenburger Radwege darstellt, vernachlässigt. Spielt hier die Entfernung zur Kreisstadt eine Rolle.