Die Verantwortlichen des Allgemeinen Hundevereins Kiebitzberg e.V. waren überrascht: Der Einladung zur diesjährigen Stadtwanderung waren am Wochenende etwa 45 Teilnehmer mit 30 Hunden gefolgt. Mit dieser großen Resonanz hatte niemand gerechnet. Vom kleinen Yorkshire Terrier bis zum großen Leonberger waren viele Rassen und Mixe vertreten. Einige Hunde kannten sich vom gemeinsamen Training auf dem Hundeplatz, aber es waren auch viele Neulinge dabei.
Die Route führte vom Parkplatz hinter dem Friedhof aus am Tiefwarensee entlang durch die Unterführung zur Friedensstraße. Von dort wurde ein Abstecher zum Müritzeum gemacht, danach ging es durch die Lange Straße zum Neuen Markt. Unterwegs waren einige Übungen zu absolvieren, bei denen die Hunde ihre Alltagstauglichkeit auch unter starker Ablenkung, zum Beispiel durch Passanten, Radfahrer oder andere Hunde, unter Beweis gestellt haben. Zum Abschluss besuchten einige Teilnehmer eine Freiluftgaststätte am Warener Hafen.
„Trotz der großen Teilnehmerzahl verlief die gesamte Stadtwanderung ruhig ab. Sie zeigte, dass die Hunde überwiegend auf einem guten Ausbildungsstand sind, der es ihnen ermöglicht, dem Stadttrubel angemessen zu begegnen. Die Hunde haben bewiesen, dass sie sich auch in für sie ungewohnten Situationen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die zielstrebige Arbeit auf dem Trainingsplatz und im Alltag hat sie zu zuverlässigen Begleithunden geformt. Viele Passanten waren sehr interessiert und angetan vom souveränen Agieren von Mensch und Hund. Damit wurden manche Vorurteile abgebaut und Vertrauen erzeugt“, schildert Frank Leonhardt vom Hundeverein Kiebitzberg.
Die nächste Wanderung ist für den 2. Oktober geplant. Sie wird voraussichtlich durch das Durchbruchstal der Nebel von Serrahn zur Wassermühle Kuchelmiß und zurück führen.
Das nächste Training auf dem Vereinsgelände am Kiebitzberg findet am 21. August statt. Um 13 Uhr beginnt die Welpenstunde, ab 14 Uhr trainiert die Junghundgruppe und ab 15 Uhr die erwachsenen Hunde.
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