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Gleich zwei Frauen aus der Müritz-Region im neuen Landtag

Freude und Erleichterung bei Nadine Julitz, verständliche Enttäuschung bei Enrico Malow: Die SPD-Landtagsabgeordnete hat in ihrem Wahlkreis mit 35,5 Prozent erneut das Direktmandat gewonnen und ist jetzt auf die kommenden Tage gespannt. Denn obwohl sie bereits seit vier Jahren im Landtag arbeitet, wird sich auch für sie einiges ändern: „Wir sind zum einen deutlich mehr in der Fraktion, es kommen viele neue Frauen und Männer dazu. Und zum anderen wird ja auch der Landtag selbst bunter“, so die 31-Jährige gegenüber „Wir sind Müritzer“. Ihrem CDU-Konkurrenten Enrico Malow zollt sie Respekt. Als „Neuling“ in der Runde der Landtagskandidaten habe er sogar besser abgeschnitten als der AfD-Mann Thomas de Jesus Fernandes, der bereits seit fünf Jahren im Landtag arbeitet. Das freut auch Enrico Malow selbst.

„Klar hätte ich mir noch ein paar mehr Stimmen erhofft, aber ich war auch Realist und wusste um die Stärke der SPD-Kandidatin, der ich hiermit auch herzlich gratuliere“, so Grabowhöfes Bürgermeister. Dass er den AfD-Politiker, der bereits fünf Jahre im Landtag vertreten ist, noch überholt habe, verbucht er als Erfolg für sich. Für den Kommunalpolitiker gehe es jetzt so weiter wie bisher: Job und viele Ehrenämter, wie beispielsweise als Bürgermeister der Gemeinde Grabowhöfe und Chef des Amtes Seenlandschaft. Den Vorsitz des CDU-Ortsverbandes Seenlandschaft möchte der CDU-Mann allerdings abgeben.

Nadine Julitz hat mit ihren SPD-Leuten gestern Abend auf der Warener Freilichtbühne dem Wahlergebnis entgegen gefiebert. Und musste ganz schön lange warten, ehe die ersten Ergebnisse eintrudelten, denn zunächst wurden die Stimmen der Bundestagswahl ausgezählt.
Als stellvertretende Landesvorsitzende der SPD wird sie heute Abend mit dabei sein, wenn der sozialdemokratische Landesvorstand sich in Güstrow trifft, um zu beraten, wie es jetzt weiter geht. Und sicher wird sie auch bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen eine Rolle spielen. Morgen geht’s dann nach Schwerin. Dort treffen sich alle Sozialdemokraten, die es in den Landtag geschafft haben. „Das werden spannende Tage“, meint die Mutter von zwei kleinen  Mädchen und möchte auch künftig in Sachen Kinder, Familie und Jugend im Landtag wirken.

Die Müritz-Region hat künftig aber noch eine zweite Landtagsabgeordnete: Elke-Annette Schmidt aus Malchow landete bei den Erststimmen mit 11,5 Prozent zwar nur auf Rang vier im Wahlkreis 20, doch durch ihren guten Listenplatz wird die Linken-Politikerin in den Landtag einziehen. „Darüber bin ich sehr glücklich, auch wenn ich natürlich auf mehr Direktstimmen gehofft hatte“, so die 63-Jährige gegenüber „Wir sind Müritzer“. Im neuen Landtag würde sie sich gerne um die ländlichen Räume kümmern und natürlich die Gleichstellung, die sie auch beruflich seit vielen Jahren prägt. „Aber die Gleichstellung muss sich eben durch alle Bereiche ziehen und sollte nicht immer separat betrachtet werden“, meint die Malchowerin, die ihren Job beim Landesfrauenrat jetzt kündigen muss.  Zusammen mit der SPD-Abgeordneten Nadine Julitz möchte sie ganz, ganz viel für die Müritz-Region erreichen. „Sie war die erste, die mir gratuliert hat, und uns verbindet schon seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit.“

1 Gedanke zu „Gleich zwei Frauen aus der Müritz-Region im neuen Landtag“

  1. Falls der Herr Diener wirklich in den Landtag einzieht , weil der Herr Sack hinschmeisst(,typisch) werde ich nicht mehr wählen gehen.herr Diener wurde nicht von uns gewählt .Er hat nichts geleistet für möllenhagen,und auch sonst nicht.

Die Kommentare sind geschlossen.

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