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85 Jahre alte Frau verliert 16 000 Euro durch Telefonbetrug

Es ist schon wieder passiert: In Neubrandenburg hat eine 85 Jahre alte Seniorin 16 000 Euro an Telefonbetrüger verloren. Im vergangenen Jahre sind in Mecklenburg-Vorpommern rund 260 Menschen auf derartigere Betrügereien hereingefallen. Der Schaden insgesamt: Fast drei Millionen Euro. Die am häufigsten genutzte Betrugsmasche war 2021 die des falschen Polizisten (1.034 Fälle), gefolgt vom klassischen Enkeltrick (708 Fälle) und dem Gewinnspielversprechen (305 Fälle). Die größten Schäden wurden mithilfe der Masche des angeblichen Bankmitarbeiters verursacht. Hier mussten insgesamt 76 Fälle registriert werden.
Die Neubrandenburger Seniorin erhielt gestern gegen 10:30 Uhr einen Anruf von einem angeblichen Polizisten aus Neubrandenburg – auch das
Display im Telefon zeigte eine Neubrandenburger Nummer an. Der Dame wurde mitgeteilt, dass in ihrer Gegend Einbrecher ihr Unwesen treiben.

Zwei habe die Polizei bereits gefasst, zwei weitere Verbrecher seien jedoch noch unterwegs. Der Name der Geschädigten sei auf einer Liste gefunden worden, welche die gefassten Täter bei sich hatten. Sie wurde durch die falschen Polizisten aufgefordert, ihr Geld von der Bank und Zuhause zu sichern. Die Betrüger hielten das Telefon über drei Stunden besetzt und legten auch nicht auf, als die 85-Jährige sich zur Bank begab. Das ist die übliche Vorgehensweise, damit die Täter mitbekommen würden, wenn die echte Polizei oder andere Personen angerufen werden sollen.

Die falschen Polizisten gaben der Seniorin sogar den Wortlaut mit, falls sie in der Bank gefragt würde, wofür das Geld sei. Die Rentnerin holte 8000 Euro von der Bank und telefonierte anschließend weiter mit den Betrügern. Ihr wurde aufgetragen, das Geld zusammen mit dem, was bereits in der Wohnung
war, sowie ihrer EC-Karte und PIN in einen Umschlag zu legen. Das machte sie, und eine Übergabe wurde vereinbart. Gegen 13:30 Uhr erschien dann ein falscher Polizeibeamter an ihrer Wohnung und übernahm den Umschlag, den sie bereits am Abend wieder zurück bekommen sollte.

Die Geschädigte beschrieb den Mann als etwa 30 Jahre alt, 180 cm groß mit kurzen dunklen Haaren, er trug Mundschutz und war schwarz gekleidet. Der Mann habe akzentfrei Deutsch gesprochen. Am Nachmittag erhielt die 85-Jährige Besuch von ihrer Tochter und berichtete ihr davon. Die Tochter informierte die Polizei.

Noch während der Anzeigenaufnahme sollte die EC-Karte der Geschädigten gesperrt werden. Es stellte sich heraus, dass die Täter inzwischen Geld abgehoben und auch welches überwiesen hatten. Die Gesamt-Schadenssumme beläuft sich auf fast 16.000 Euro.

Darüber hinaus kam es in Neubrandenburg und im Raum Malchin zu zahlreichen Versuchen mit dieser Masche.

Hier noch ein paar Tipps der Polizei:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
  • Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Weitere Informationen und Präventionshinweise zum Themenfeld Trickbetrug sind unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ zu finden.

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