Verbesserte Schadstoff-Annahme im Landkreis Seenplatte

26. Februar 2022

Ob Farben, Altöl, Säuren oder Medikamente – bisher konnten diese Schadstoffe lediglich zweimal jährlich über die mobile Sammlung entsorgt werden. Ab dem Frühjahr wird die Annahme von gefährlichen Stoffen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte neu geregelt: Zu bestimmten Terminen können Schadstoffe nun in haushaltüblichen Mengen an festgelegten Sammelstellen, an Kleinanlieferstellen der Umschlagstationen und an den Wertstoffhöfen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte kostenlos abgegeben werden.

Angenommen werden gefährliche Abfälle aus Haushalten sowie in haushaltüblichen Mengen auch von Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben. Die Menge je Annahme darf dabei ein Volumen von 30 Litern bzw. ein Gewicht von 20 Kilogramm nicht überschreiten.

Am Wertstoffhof Neubrandenburg dürfen Schadstoffe jeden Montag und Freitag zwischen 10 und 17 Uhr (ausgenommen an Feiertagen) abgegeben werden.

In der Fläche stehen den Bürgern im Jahr 2022 jeweils samstags zwischen 9 und 13 Uhr folgende Termine für die Abgabe von gefährlichen Stoffen zur Verfügung:

Alle weiteren Termine werden gesondert bekannt gegeben. Die Adressen der Wertstoffhöfe und Kleinanlieferanlagen finden Sie auf der Homepage des Landkreises unter www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de. Nachweise über die umweltgerechte Entsorgung werden am Schadstoffmobil nicht ausgestellt.


4 Antworten zu “Verbesserte Schadstoff-Annahme im Landkreis Seenplatte”

  1. Mario sagt:

    Ich grübele gerade darüber, was sich jetzt verbessert haben soll… wer nicht in Neubrandenburg wohnt, hat das Nachsehen.

  2. Ralf sagt:

    Das ist doch ein Witz. Vorher kam das Schadstoffmobil zweimal im Jahr und jetzt kann ich nur noch einmal im Jahr beim Annahmehof meine Schadstoffe abgeben. Das ist ja eine tolle Verbesserung!

  3. Micha sagt:

    Es muss immer möglich sein gewisse Stoffe stets und ständig fachgerecht zu entsorgen …..!!! Nur so funktioniert es nachhaltig.

  4. Stefan sagt:

    Alle, die mal Opas Garage ausgeräumt, oder ein Haus von älteren Leuten mit „Sammelleidenschaft“ gekauft, haben, lachen gerade mit mir herzhaft über die „haushaltsüblichen Mengen“ und das „einmal im Jahr kostenlos“.

    Und dann wundert man sich ernsthaft über unsachgemäße und umweltschädliche Entsorgung? Zumal die Annahmezeiten teils wirklich super für Berufstätige sind.

    Das muss doch auch anders gehen?
    Das Schadstoffmobil war auch immer zu unmöglichen Uhrzeiten da. Warum bekommt nicht jeder Haushalt zwei Mal pro Jahr eine Kiste -geliefert oder auch gern an einer Sammelstelle zur Abholung bereit – und an Tag X werden diese, wie die Tonnen, an die Straße gestellt und entsprechend abgeholt?
    Ich weiß, es ist sehr aufwändig, aber dann hätte wirklich keiner mehr eine Ausrede für desaströs falsche Entsorgungspraktiken, die augenscheinlich immer noch gang und gäbe sind.