
Endlich kann es stattfinden– das Passionskonzert in der Warener Georgenkirche. Das wurde schon vor zwei Jahren geplant, doch Corona funkte auch hier dazwischen. Angesichts der Flüchtlinge und des Krieges in der Ukraine bekommt die Musik jetzt noch eine ganz andere Brisanz. Das besondere Konzert beginnt am kommenden Sonntag 3. April, um 17 Uhr.
Maria, die Mutter Jesu, spielt im Programm eine zentrale Rolle in zwei Vertonungen zweier Italiener des 18. Jahrhunderts.
Im „Salve Regina“ von D. Scarlatti wird Maria als Trösterin angerufen. Es heißt darin „Salve, Regina, mater misericordiae – Sei gegrüßt, Mutter der Barmherzigkeit, zu dir seufzen wir.“
Das Mariengedicht „Stabat mater“ aus dem 13. Jahrhundert beschreibt sie selbst, die Mutter Maria, wie sie unter dem Kreuz ihren strebenden Sohn beweint. „Stabat mater dolorosa“ Es stand die Mutter schmerzensreich bei dem Kreuz, tränenreich, als dort hing ihr Sohn.“ G. Pergolesi komponierte das „Stabat mater“ am Ende seines kurzen Lebens als nur 26jähriger. In eindrücklicher Weise verleiht er darin den beiden Polen Leid und Liebe großen und starken Ausdruck.
Die Musik spricht in unsere Zeit, denn es ist die Geschichte aller, die Not und Tod verzweifeln lässt. Es ist aber auch die Geschichte aller, die angesichts des Leidens in der Welt trotzdem hoffen, weil sie lieben.
Von Trost und Hoffnung singen auch die Chorwerke von G. P. da Palestrina, W. A. Mozart und A. Schaffran.
Es musizieren die Sopranistin Felizia Frenzel, die Altistin Susanne Wild, der Kantatenchor Waren (Müritz), das Schweriner Kammerensemble und Christiane Drese.
Der Eintritt ist frei, um Spenden am Ausgang wird gebeten.
Es gelten die aktuellen Coronaverordnungen. Weitere Informationen unter www.stgeorgen-waren.de
Foto: Letzte Chorprobe vor dem großen Auftritt am Sonntag








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