
Sie haben es wieder gemacht: Janto Böhme nahm am Wochenende zusammen mit dem zweiten Fahrer André wieder gut 2300 Kilometer unter die Räder, um zum einen Spenden aus Waren in die Ukraine zu bringen und um zum anderen Flüchtlinge von dort mit nach Mecklenburg-Vorpommern zu nehmen. Drei Frauen, ein Kind und Kater Rudolph waren ihre Passagiere auf der Rückfahrt, alle – auch die Samtpfote – sind zunächst in Rostock untergekommen. Janto plant inzwischen schon die nächste Tour, wenn alles klappt, fährt er dann mit einem Reisebus ins Krisengebiet und kann 40 Menschen aus der Ukraine abholen.
Dieses Mal sind Janto und André mit einem Transporter gefahren, und der war voll geladen mit Spenden, die viele Müritzer im Gartencenter Bergmann abgegeben hatten. Vor allem haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und auch Verbandsmaterial haben die Beiden aus Waren mitgenommen und waren dann pro Strecke um die zwölf Stunden unterwegs. „Ja, es ist anstrengend, wenn man am Wochenende nach einer harten Arbeitswoche mehr als 40 Stunden auf den Beinen ist. Aber wir wissen, wofür. Die Menschen dort sind sehr dankbar, auch die Frauen haben sich unwahrscheinlich gefreut, dass sie mit uns nach Mecklenburg-Vorpommern fahren konnten“, erzählt der 29-jährige Janto, der sich bei den Spendern, beim Gartencenter Bergmann und auch bei seiner Familie bedanken möchte, die erneut ein Wochenende auf ihn verzichten musste.
Der Familienvater hat bereits einige Touren ins Krisengebiet organisiert und konnte so bereits mit weiteren Helfern viele Spenden dort abgeben, wo sie dringend gebraucht werden, sowie Menschen, die flüchten müssen, in Sicherheit bringen. Erst vor kurzem holten er und sein Team 13 Frauen und Kinder aus der Ukraine, darunter auch eine Mutter mit ihrem autistischem Kind.
Da auch die Fahrtkosten finanziert sowie spezielle Lebensmittel und Verbandsmaterialien gekauft werden müssen, gibt es ein Spendenkonto: https://www.paypal.com/pools/c/8I7blyjbSq










Neueste Kommentare