Die Mitglieder des Tourismusverbandes Mecklenburgische Seenplatte haben in dieser Woche eine neue Beitragsordnung beschlossen. Diese sieht vor, dass für den Jahresbeitrag der Orte und Gemeinden zusätzlich ein Cent pro gewerbliche Übernachtung ausgehend vom Kalenderjahr 2019 erhoben wird. Dem Antrag stimmten die Mitglieder mehrheitlich zu. „Der Beschluss stellt einen wichtigen Zwischenschritt dar. Ziel muss es sein, in den kommenden Jahren gemeinsam die Stukturen unserer Urlaubsregion zu sichern und weiterzuentwickeln, um im deutschlandweiten Wettbewerb erfolgreich sein zu können. Dafür ist es notwendig den Verband auch finanziell zu stärken“, so Wolf-Dieter Ringguth Vorstandsvorsitzender des Verbandes.
Die erste Beitragserhöhung seit 15 Jahren wurde notwendig, um den Marketingetat unabhängig von Fördermitteln zu stabilisieren. Derzeit realisiert der Tourismusverband eine Reihe zusätzlicher Aufgaben, die er bisher über Fördergelder (für Personal- und Sachkosten) finanziert. Dazu zählen Projekte wie MÜRITZ rundum und dessen Erweiterung als Modellregion zu einem Angebot SEENPLATTE rundum, aber auch Spezialisierungen in Bereichen der Digitalisierung. In Regie des Verbandes wurde der Aufbau eines zentralen Datenmanagements und digitaler Medien vorangetrieben. Dienstleistungen für Weblösungen, Foto- und Textproduktionen sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit werden mit eigenen Kräften anstatt mit externen Agenturen umgesetzt.
Diese Aufgaben sollen durch die Anpassung finanziell stabilisiert und erfolgreich fortgesetzt werden. Außerdem soll mit der neuen Beitragsordnung eine höhere Gerechtigkeit geschaffen werden, da Orte mit wenigen Einwohnern, aber sehr vielen Übernachtungen, bisher einen sehr geringen Beitrag zahlten. Obwohl gerade diese Orte vom Verband als starkem Partner und dem Marketing profitieren.










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