Mit der Kraft der Farbe startet die Galerie Teterow in den Wonnemonat. Denn am 6. Mai eröffnet in den großzügigen Räumen der einstigen
Bahnhofshalle eine Ausstellung mit der Leipzigerin Annette Schröter. Das bedeutet Malerei pur. Die eigenwillige Figürlichkeit ihrer Werke wirkt sehr einprägsam. In ihrer Farbigkeit und Duktus erinnern die Gemälde denen der Expressionistin und Gefährtin von Wassily Kandinsky, Gabriele Münter. Erleben kann man dann in der Teterower Galerie auch die Renaissance einer alten Bildtechnik – Annette Schröter nutzt nämlich den traditionellen Papierschnitt, um aktuelle Themen umzusetzen. Fragmente alter Industriearchitektur, Graffiti, Helden aus der Pop- und Jugendkultur – das sind einige Motive, die die Leipziger Künstlerin in ihren riesigen teils farbigen Papierschnitten thematisiert.
Geboren in Meißen, studierte die Künstlerin von 1977 bis 1982 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Prof. Bernhard Heisig. Mitte der 1980er siedelte sie nach Hamburg, wo sie u.a. mit dem Elysee-Preis für Malerei ausgezeichnet wurde. Gastprofessorin sowie Dozentin in Hamburg, Halle Burg Giebichenstein und an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ist sie nun seit 2006 Professorin für Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ihre Werke werden in Ausstellungen europaweit gezeigt – und nun bis zum 18. Juni auch in der Galerie im Bahnhof Teterow.
Die Vernissage beginnt am 6. Mai um 19.30 Uhr.









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