- Anzeige -
- Anzeige -

Wir sind Müritzer – das Original

Das lokale Netzwerk an der Müritz

- Anzeige -

Von streikenden Pistolen und einer Weltmeisterin im Kanu

Eine frisch gebackene Weltmeisterin, die im Kanu vorneweg fährt, ein bekannter NDR-Moderator, der extra aus Schwerin angereist ist, ein neuer Stadtpräsident, der sichtlich Spaß beim Anfeuern hat, eine siebenköpfige Familie, die sich gemeinsam in den größten Binnensee stürzt und viele „Wiederholungs-Täter“, die es immer wieder am ersten Augustwochenende nach Waren zieht: Das Müritzschwimmen ist und bleibt nicht nur das größte Freiwasserschwimmen in Deutschland, sondern auch das beliebteste und ganz sicher das familiärste. Zum 55. Mal fiel heute der Startschuss in Ecktannen, mehr als 800 Frauen, Männer und Kinder nahmen die 1950 Meter lange Strecke in Angriff, vielen hat das nicht gereicht, sie schwammen gleich mal die doppelte Strecke. Als erster beim Müritzschwimmen kam Hendrik Metz aus Hamburg ins Ziel, dicht gefolgt von Levke Krüger aus Tasdorf in Schleswig-Holstein. Den Müritzmann 3.8 gewann Johannes Frank aus Magdeburg.

Was vor allem die Schwimmer im Eifer des Gefechtes gar nicht mitbekommen haben – das große Feld wurde von einer Weltmeisterin angeführt: Josefine Landt, die gerade U23-Weltmeisterin im K4 geworden ist, verbringt gerade ein paar Tage bei Mama und Papa in Waren und unterstützte die Organisatoren des Müritzschwimmen. „Hat Spaß gemacht“, sagte sie im Anschluss.

Spaß hatte auch der neue Präsident der Warener Stadtvertretung, Toralf Schnur. Seine Aufgabe: Er sollte den Startschuss geben, bekam dafür eine moderne Pistole inklusive Zeitmessung. Aber modern heißt nicht, dass so ein Teil auch einwandfrei funktioniert. Wie schon beim Start des Müritzman 3.8 durch den Staatssekretär im Innenministerium, Wolfgang Schmülling, machte die Pistole nicht mit. Egal, die Schwimmer rannten nach dem Countdown trotzdem los, und Toralf Schnur ließ sich die Freude an diesem ersten offiziellen Termin als Stadtpräsident nicht verderben.

Bereits zum vierten Mal dabei: Tilo Tautz – bekannt als Moderator des NDR-Nordmagazins. Er schwimmt gerne, vor allem in der Müritz. Aber in ein paar Tagen will er auch beim Schlossschwimmen in seiner Heimatstadt Schwerin mit dabei sein. Und wenn’s klappt, ist er auch 2025 wieder mit von der Müritz-Partie.

So wie Heike Ernst aus Waren, die bereits zum 41. Mal an den Start gegangen ist und die fast zwei Kilometer in einer respektablen Zeit gemeistert hat. Klar, dass sich Moderatorin Katrin Oesterheld die „Stammkundin“ schnappte und in ihrer unvergleichlich lockeren Art interviewte.

Bei den Kindern – hier gingen 60 Nachwuchssportler an den Start – schwamm Rieke Krüger aus Tasdorf als erste ins Ziel.

Als beste Warenerin schlug Marina Strüben (Gesamtplatz 38) im Ziel an, bester Warener war Sven Braun (Gesamtplatz 41). Beim Müritzman 3.8 überzeugten Heike Braun aus Jabel auf dem Platz 21 und Daniel Hakert aus Waren auf Rang 38.

Nicht vergessen wollen wir an dieser Stelle den Dank an alle Helfer, ohne die so ein großes Event nie möglich wäre. Da sind an allererster Stelle die Organisatoren vom Wassersport Müritz e.V, da sind die Freiwilligen der Feuerwehr, der DLRG, des Technischen Hilfswerkes ,und da sind die vielen „Heinzelmännchen“, die im Hintergrund wirken und dafür sorgen, dass alles wie am Schnürchen läuft. Nicht zu vergessen die Sponsoren, denn ohne Geld läuft auch beim Müritzschwimmen nichts.

Die Ergebnisse gibt’s auf www.mueritzschwimmen.de

Und hier unsere Bildergalerie:

 

2 Gedanken zu „Von streikenden Pistolen und einer Weltmeisterin im Kanu“

  1. Lieber Ben, liebes Orga Team,
    ich war das erste Mal dabei und mir hat es sehr gut gefallen – TOP Organisation, super freundliche Menschen, Klasse Location und einfach ein traumhafter See! Fazit : Das mache ich gerne wieder! Und allen ein sehr herzliches Dankeschön ilke (Bremen)

Die Kommentare sind geschlossen.

Nach oben scrollen