Das schlaucht: Warens Feuerwehrleute kommen einfach nicht zur Ruhe: Seit Freitag mussten sie zu ingesamt sieben Einsätzen ausrücken. Dazu gab’s bei ihnen noch eine zweitägige Ausbildung an der Drehleiter. Das alles wohlgemerkt in der Freizeit der Kameraden und Kameradinnen, die alle im Job stehen und Familien haben. Bis zum jetzigen Zeitpunkt mussten die ehrenamtlichen Retter in diesem Jahr 182mal loseilen – etwa 50mal mehr als im vergleichbaren Zeitraum des vergangenen Jahres.
Und das waren ihre letzten Einsätze:
Am Freitag ging es los mit einem Rauchmelder-Alarm zu einem Hochhaus in Waren-West. War zwar nichts, doch ausgerückt sind um die 30 Kameraden, es hätten Menschenleben in Gefahr sein können.
Am selben späten Abend dann der Brand in einem Sanitärhaus auf dem Campingplatz Ecktannen (WsM berichtete) mit einem Schaden von mindestens 100 000 Euro. Wenige Stunden später am Sonnabend, etwa gegen 3 Uhr mitten in der Nacht, piepte ein Rauchmelder in der Thälmannstraße sehr laut. Wie sich herausstellte, hatte jemand einen Rauchmelder in seinen Carport montiert und der schrillte aus unerfindlichen Gründen.
Am Sonntagnachmittag auch keine Ruhe: Jemand hat Qualm gesehen. Wie sich herausstellte eine Feuerschale in einem Garten unterhalb des Papenberges. Wieder mehrere Wagen los. Schluss war da immer noch nicht. Am späten Sonntagabend, kurz nach 23 Uhr, loderten Flammen in einem Carport in Baumgarten. Neben den Wehren aus Jabel, Grabowhöfe und Vielist, machten sich auch die Warener auf dem Weg. Schaden hier: Etwa 5000 Euro.
Die neue Woche startete, wie die alte aufgehört hat: Erst eilten die Warener Kameraden heute zu einem Rauchmelder-Einsatz zum Papenberg – 22 Kameraden in vier Autos rückten an – zum Glück ein Fehlalarm. Dann am heutigen Nachmittag ein Hausnotruf, wo die Feuerwehr eventuell für eine Türöffnung gebraucht wird. Doch es handelte sich nur um einen technischen Defekt. Ein Einsatz, der zwar keiner war, aber für den die Ehrenamtlichen wieder viel Zeit ans Bein binden mussten.










Könnte man hier nicht mal ne kleine Spendenaktion machen, damit die Jungs mal zu Weihnachten ne nette „Prämie“ bekommen für ihre unermütlichen Leistungen & Einsatzbereitschaft ;-)
Ich finde ,einmal im Jahr sollte es eine kleine Aufwandsentschädigung geben für die Urlaubskasse auch wenn es Ehrenamtlich und freiwillig ist . Da wäre der ein oder andere Euro Sinnvoll angelegt . Jeder, könnte sie einmal brauchen im Leben um schlimmeres zu verhindern. Das sind Menschen die unser Land brauch . ☝️ Für viele ist es selbstverständlich, aber das ist es eben nicht zumal sie ihr Leben selber riskieren. Da reicht ein Danke nicht immer ,dass ist mehr .
Von 7 Alarmen waren 5 Fehlalarme ? Finde den Fehler. Ungenügende Abfrage eines Meldenden durch die Leitstelle? Veraltete und überholte, nicht mehr dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik entsprechende Feuermeldetechnik (Rauchmelder)? Wie auch immer. Ausbaden müssen das die ehrenamtlichen Feuerwehr Frauen und Männer. Leider.
So einfach ist das nicht: Wenn ein piepender Rauchmelder gemeldet wird, Bewohner aber nicht reagieren, muss die Leitstelle die Feuerwehr losschicken. Es könnte in der Wohnung jemand Hilfe brauchen, ob es tatsächlich qualmt ist von außen oft nicht zu erkennen.
Ich würde eine Spendenaktion für die freiwillige Feuerwehr auch klasse finden. Wie konnte das in die Wege geleitet werden?
Wir spenden überall hin, nur was uns persönlich als Warener betrifft,spich Feuerwehr und deren Einsätze erfährt keine angemessene Würdigung.
Es gibt einen Förderverein mit öffentlich einsehbaren Kontaktdaten für Spenden, das aber eher zu Gunsten der Aktivitäten und des Nachwuchses.
https://feuerwehr-waren.de/forderverein/
Wenn man den Kameraden privat was in die Tasche stecken möchte, müsste man wohl etwas wie „go fund me“ oder ähnliches starten.