Wer am Dienstag auf der Autobahn 19 zwischen Wittstock und Rostock unterwegs war und ein Auto mit leichtem Schlingerkurs fahrend gesehen hat, könnte ein wichtiger Zeuge sein. Die Polizei sucht nämlich Zeugen für einen erstaunlichen Vorfall. Unmittelbar hinter der A19 bei Rostock Richtung Halbinsel Fischland-Darß ist ein 38 Jahre alter Autofahrer am Dienstagabend mit 2,55 Promille aufgeflogen. Das Erstaunliche dabei: Er kam mit dem Auto schon aus dem rund 290 Kilometer entfernten Landkreis Dahme-Spreewald um Lübben, der südöstlich von Berlin liegt. Dann übermannte ihn aber wohl die Alkohol-Müdigkeit und schlief in einer Bushaltestelle stehend bei laufendem Motor ein.
Im Norden von Rostock fiel der Mann ebenfalls durch Schlangenlinien seines Wagens auf. Als Zeugen den Mann fragen wollten, ob er gesundheitliche Probleme hat, war dieser erst schon ein Stück weiter gefahren. Später wurde der Wagen ein einer Bushaltestelle im nördlichsten Stadtteil von Rostock gesehen. Der Motor lief noch, der Fahrer war aber hinter dem Lenkrad fest eingeschlafen.
Letztlich weckten ihn die alarmierten Beamten und ließen ihn pusten. Mit dem Ergebnis 2,55 Promille. Der Mann gab an, mit dem Wagen nach Graal-Müritz in den Urlaub zu wollen. Das wäre ein Ort weiter gewesen. Nun ist der 38-Jährige seinen Führerschein erstmal los. Die Polizei sucht noch Zeugen, um zu klären, ob es auf der 290 Kilometer langen Tour aus Brandenburg über die Mecklenburgische Seenplatte zur Ostseeküsten noch Unfallschäden gab, für die der Wagen des Mannes in Frage komme.
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