Jetzt ist es traurige Gewissheit: Gestern Nachmittag erhielt die Wasserschutzpolizei Waren die Information, dass ein 63 Jahre alter Mann auf der Wünnow in Röbel neben seinem Boot im Wasser war und nach einigen Schwimmversuchen unter ging. Nach Auslösung der Rettungskette suchten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die Wasserwacht, Beamte der Wasserschutzpolizei und des Polizeireviers Röbel von Land und zu Wasser nach dem Vermissten. Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.
Nachdem diese Sofortmaßnahmen keinen Erfolg brachten, wurde die Suche zu Wasser ausgeweitet. Hierbei wurden unter anderem ein Sonargerät der Wasserwacht, Suchhunde der Rettungshundestaffel „Vier Tore“ und Einsatzkräfte der Wasserwacht eingesetzt. Nach Einbruch der Dunkelheit mussten die Suchmaßnahmen zunächst erfolglos abgebrochen werden. Heute früh ging’s dann weiter. Erneut waren mehrere Taucher, Boote sowie ein Sonar an der Suche beteiligt. Darunter auch DLRG-Mitglieder, die gestern eine große Übung in Malchow absolvierten.
Gegen 11.35 Uhr wurde der Mann durch die Taucher am Grund des Sees gefunden.
Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern derzeit noch an und werden durch die Wasserschutzpolizeiinspektion Waren und die Kriminalpolizei geführt. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen gegenwärtig nicht vor.