187-mal am Tag hat der ADAC Autofahrern im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern geholfen. Die Hauptursache unterscheidet sich dabei bei Verbrennern und E-Autos nicht. 68.640 Pannen, ein Anstieg von 3,1 Prozent zu 2023 mit 66.561 Einsätzen. So lautet die Bilanz der 34 Mitarbeiter der Straßenwacht und der ADAC Mobilitätspartner im Nordosten der Republik. Der Anstieg lässt sich mit dem gestiegenen Verkehr und dem ansteigenden Fahrzeug-Alter begründen.
Auch bundesweit steigen die Pannenzahlen. Im Schnitt hilft der ADAC alle neun Sekunden. Im vergangenen Jahr absolvierten die Gelben Engel 3.633.154 Pannenhilfen, 102.096 (2,9 Prozent) mehr als im Jahr 2023. In rund 45 Prozent aller Fälle war eine defekte oder leere Batterie für den Notruf verantwortlich, bei 22 Prozent aller Pannen versagten Motor, Motormanagement oder Hochvoltsystem. Deutschlandweiter Rekordtag war der 9. Januar 2024 mit 19.714 Einsätzen. Immer mehr ADAC Mitglieder nutzen dabei den digitalen Notruf: Der Anteil per App oder Web-App gemeldeter Pannen stieg im Vergleich zu 2023 um 20 Prozent auf rund 600.000.
Mit der zunehmenden Zahl an Elektroautos steigt auch die Zahl deren Pannen: 43.678 Mal mussten die Gelben Engel E-Auto-Fahrern helfen, ein Zuwachs von 46 Prozent gegenüber 2023. Auch hier war eine defekte Starterbatterie mit 50 Prozent die häufigste Ursache.
Immer öfter werden die Pannenhelfer auch von Fahrradfahrern gerufen: Hier registrierten die Gelben Engel in Mecklenburg-Vorpommern mit 463 Einsätzen ein Plus von 31 Prozent gegenüber 2023 (353). Bei mehr als zwei Dritteln (69 Prozent) aller Fahrradpannen ist ein defekter Reifen Grund für den Notruf.
©Martin Hangen/hangenfoto
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