Nachdem die SPD-Politikerin Nadine Julitz vor einer Woche als Diretkandidatin von ihrem Kreisverband aufgestellt worden ist (WsM berichtete), steht jetzt auch ein erster Herausforderer fest: Mit großer Mehrheit und ohne Gegenkandidaten wurde Frank Müller am Wochenende in Waren zum Direktkandidaten für die Landtagswahl 2026 gewählt. Knapp 90 Mitglieder versammelten sich, um die Kandidatenaufstellung im Wahlkreis 20 (Müritz) zu entscheiden.
Der 39 Jahre alte Frank Müller, der bei der jüngsten Kommunalwahl bereits ein starkes Ergebnis erzielte, nimmt die Nominierung mit großem Rückenwind an: „Ich trete an, um die Wende in diesem Wahlkreis einzuleiten. Die Menschen haben genug von Stillstand und Worthülsen. Es braucht endlich klare Worte, eine klare Haltung und den Mut, auch gegen eingefahrene Strukturen anzutreten.“
Sein erklärtes Ziel ist es, die im Wahlkreis direkt gewählte Landtagsabgeordnete Nadine Julitz (SPD) abzulösen. „Während andere davon reden, zuzuhören und zu liefern, erleben die Menschen in unserer Region seit Jahren das Gegenteil: steigende Belastungen, fehlende Perspektiven und immer neue Versprechen ohne Substanz. Ich werde dafür kämpfen, dass die Sorgen der Bürger ernst genommen und ihre Interessen endlich konsequent vertreten werden“, so Müller.
Der frisch gewählte Direktkandidat sieht darin nicht nur eine politische, sondern auch eine persönliche Verpflichtung: „Ich bin hier geboren, hier verwurzelt und kenne die Themen der Menschen. Diese Wahl ist eine Richtungsentscheidung – zwischen weiter so oder echter Veränderung.“
Frank Müller ist gelernter Immobilienkaufmann und arbeitet seit 2019 für einen AfD-Landtagsabgeordneten als Wahlkreismitarbeiter und Fachreferent. Ebenfalls seit 2019 führt er die AfD-Fraktion in der Stadtvertretung Waren und arbeitet im Kreistag Mecklenburgische Seenplatte.
Herzlichen Glückwunsch! Das war ein langer und hart erarbeiteter Erfolg, im Gegensatz zu anderen, die es scheinbar geschenkt bekommen. Ich bin froh, dass es engagierte und ehrliche Menschen aus unserer Mitte gibt, die der vom Weg abgekommenen Politik in Schwerin eine neue Richtung zeigen.Viel Glück!