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Aktuelle Methoden zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung

In unserer Serie „Gesundheit“, die wir gemeinsam mit dem MediClin Müritz-Klinikum ins Leben gerufen haben, geht es heute um gutartige Prostatavergrößerungen die sehr häufig vorkommen, vor allem mit zunehmenden Alter der Männer.

Oberarzt Dr. Markus Rudat stellt zwei spezielle Operationsmethoden, vor, mit denen die Prostatavergrößerung sehr gut behandelt werden kann.

Bei der Prostata handelt es sich um eine Drüse, über welche alle männlichen Säugetiere und so auch der Mensch verfügen. Die Prostata besteht aus wiederrum 30 bis 50 Einzeldrüsen, die ein Sekret produzieren, welches sich beim Samenerguss mit den Spermien mischt und so zu deren Beweglichkeit beiträgt. Die Drüse, die auch häufig als Vorsteherdrüse bezeichnet wird, liegt anatomisch gesehen unterhalb der Blase und umschließt einen Teil der Harnröhre. Sie hat beim Mann im gesunden unveränderten Zustand ungefähr die Größe einer Kastanie.

Verschiedene Folgeerkrankungen

Ab dem 40. Lebensjahr setzt bei vielen Männern erneut ein Wachstum der Prostata ein. Dies führt dazu, dass bei jedem dritten bis vierten Mann im Alter ab 60 Jahren die Prostata stark vergrößert ist – bis hin zu Mandarinengröße. Das kann zur Verengung der Harnröhre führen. Die Folgen sind Beschwerden beim Wasserlassen, wie zum Beispiel verzögertes Wasserlassen, abgeschwächter oder unterbrochener Harnstrahl, aber vor allem auch häufiger Harndrang bei sehr geringer Urinmenge.
Bis zu jeder halben Stunde müssen die Betroffenen zum Wasserlassen auf die Toilette und verlieren damit natürlich auch an Lebensqualität.  Zudem kann die Blase oft nicht vollständig entleert werden, es verbleibt Restharn in der Blase oder den Harnwegen und dies führt wiederum zu Folgeerkrankungen wie z.B. Blasensteinen oder Harnwegsentzündungen.

Eine Prostataverkleinerung im Rahmen eines operativen Eingriffs im MediClin Müritz-Klinikum in der Klinik für Urologie kann Abhilfe schaffen, wenn eine zuvor angewendete medikamentöse Therapie versagt. Dr. Markus Rodat, Oberarzt in der Klinik für Urologie, erklärt den minimalinvasiven Eingriff: „Der operative Eingriff zur Therapie wird als Transurethrale Prostataresektion oder kurz TUR-P bezeichnet. Dabei wird das gutartig veränderte Gewebe der Prostata über die Harnröhre (Uretha) komplett oder teilweise entfernt. Die TUR-P wird auch als Goldstandard der Prostataresektion angesehen, da durch dieses Operationsverfahren bei der Großzahl der Patienten die Symptome gebessert werden und der Eingriff komplikationsarm ist.

Nach einer Woche aus dem Klinikum

Zu Beginn wird mit Hilfe von Gleitmitteln ein stabartiges Instrument namens Resektoskop über die Harnröhre bis in die Prostata eingeführt. Dieses ist mit Kamera und Licht sowie einer Spültechnik und Schneidschlinge ausgestattet. Mittels dieser unter Hochfrequenzstrom stehenden Drahtschlinge wird das Gewebe in der Prostata dann unter ständigem Spülfluss Stück für Stück abgetragen, bis die Drüse quasi ausgehöhlt ist. Gleichzeitig lassen sich mit der Schlinge verletze Gefäße direkt veröden und so kleine Blutungen stoppen. Man kann sich das ein wenig vorstellen wie bei einer Mandarine, bei der man das Fruchtfleisch von innen nach außen entfernen würde, bis nur noch die äußere Schale übrig bliebe.

Eine zweite und modernere OP Technik, die wir in unserem Haus anwenden ist die sogenannte Transurethrale Elektrovaporisation der Prostata, kurz TUEP. Hierbei wird im Vergleich zur TUR-P zuerst das gesamte Prostatagewebe von der äußeren Hülle abgelöst und anschließend dann Stück für Stück entfernt. Dies hat den Vorteil, dass es zu weniger Blutungen kommt und die OP Zeit deutlich kürzer ist.“

Bei der OP wird dem Patienten zudem ein Bauchdeckenkatheter gelegt. Über den Katheter wird der Urin kontrolliert aus der Blase abgeleitet. Zudem dient dieser Katheter zusammen mit einem weiteren Katheter, der über die Harnröhre gelegt wird, zur Spülung der Blase und der Prostata nach dem operativen Eingriff.

Circa zwei Tag nach der Operation kontrolliert der behandelnde Arzt, ob der Patient gut urinieren kann, die Blase Restharnfrei entleert wird und ob der Patient kontinent ist. Sind in der Blase weniger als 50ml Restharn, dann kann auch der Blasenkatheter entfernt werden. Nach circa einer Woche können die Patienten meist bereits wieder nach Hause. Die gesamte Heilungsphase kann sich dann zum Teil noch über 2-3 Wochen hinziehen. Der Erfolg hält dann aber ein Leben lang.

Nach jahrelangem Leiden ist es für die Patienten oft so schön wie Weihnachten, wenn sie wieder beschwerdefrei Wasser lassen können.

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