Es heißt, die besten Stücke sind samstags schon vor 10 Uhr weg – so groß ist der Andrang von Keramikfans aus ganz Deutschland beim Central Mecklenburgischen Töpfermarkt in Teterow. Dieser beginnt immer samstags um 10 Uhr und dauert bis sonntags jeweils 18 Uhr an jedem ersten Augustwochenende. Das sind fixe Daten in den Terminkalendern der „Jäger“ nach edler Handwerks-Tonkunst. So auch wieder am 2. und 3. August am Schulcamp Teterow. Dieses Mal nehmen sogar 76 Werkstätten aus dem gesamten Bundesgebiet sowie einige Töpfer aus dem Ausland teil, darunter als Stammgast wiederum die Keramik Panten aus Belgien.
Aber auch viele neue Werkstätten sind dabei und bieten Steinzeug und Porzellan. Eine Fachjury des mit organisierenden Kunstvereins Teterow e.V. hatte die Qual der Wahl aus etlichen interessanten Bewerbungen.
Die Töpfer bauen bereits am Freitagabend rund um den idyllischen Mühlenteich ihre Stände und Zelte auf, um eine Auswahl hochwertiger Töpferkunst zu präsentieren. Neben Gebrauchskeramik sind auch künstlerische Einzelstücke zu haben. Die Keramiker schätzen die familiäre Atmosphäre dieses Töpfermarktes, und am Samstagabend gibt es für sie in der Galerie Teterow auf der Terrasse ein großes Töpferbufett. Ein friedliches Flanieren, Begutachten und Staunen in einzigartiger Atmosphäre mitten in der Teterower Altstadt ist an diesem Wochenende also garantiert.
Gastronomen der Region wie Pascal Steinmetz, die Fischerei Raden, Bluhm`s Delikat und das Schwaaner Pastamobil bieten dazu Herzhaftes vom Grill, Räucherfisch und Würstchen, nicht nur für eingefleischte Wurstesser, sondern auch für Vegetarier, dazu Fingerfood, Pasta sowie Eisvariationen und Kaffeespezialitäten direkt vom Coffee-Bike. Organisiert wird das beliebte Event von der Stadt Teterow sowie dem Kunstverein.
Seinen Ursprung hat der Töpfermarkt schon 1998 an der Gaststätte „Zum Goldenen Frieden“ am Fuße der Burg Schlitz. Gegründet und anfänglich organisiert mit 30 Ständen wurde diese Veranstaltung zunächst von dem bekannten Keramiker Peter Fassunge, um sich mittlerweile derart auszuweiten und zu etablieren.
Jawoll, auch bei uns ist der Töpfermarkt ein fester Termin. Darauf freuen wir uns schon lange vorher. Ein Riesenproblem ist die Qual der Wahl. Man sagt sich jedes Mal: Ach, heute nur gucken. Das hat bisher noch nie geklappt. Und so werden zuhause die keramischen Kostbarkeiten vom Tassenschrank in ein extra Regal ausgelagert. Schon ist wieder Platz für Nachschub. Übrigens können wir Kaffee und selbstgemachten Kuchen im Zelt sehr empfehlen. In diesem Sinne viel Spaß.