
Schock in einer Eigenheimsiedlung in Waren Ost oberhalb des Müritzstadions: In einem Reihenhaus hat sich in den vergangenen Tagen ein schreckliches Verbrechen ereignet. Ein Mann soll seine 63 Jahre alte Frau erstochen haben (WsM berichtete). Der 74-Jährige stellte sich gestern selbst bei der Polizei. Von den Nachbarn ahnte niemand, was sich in dem Haus vor einigen Tagen abgespielt haben muss. Fest steht, die Frau ist nicht erst am Wochenende gestorben, sondern bereits über eine Woche früher am 25. April. Die zuständige Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat heute beim Amtsgericht Waren einen Haftbefehlsantrag gegen den 74-jährigen Tatverdächtigen wegen des Vorwurfs des Totschlags gestellt. Der Mann wurde daraufhin am frühen Nachmittag der zuständigen Haftrichterin beim Amtsgericht Waren vorgeführt, die Haftbefehl erließ.
Der Müritzer hatte sich gestern bei der Polizei in Waren gemeldet und angegeben, seine Frau erstochen zu haben. Er benannte als mutmaßliches Tatmittel ein Messer, das sichergestellt wurde. Die Tat soll sich nach einem Streit am Abend des 25. April im Wohnhaus der Beiden in Waren ereignet haben. Der Mann soll nach der Tat das Haus verlassen haben und ein paar Tage weggefahren sein. Als er nun wieder nach Waren zurückkehrte, entschied er sich dazu, sich bei der Polizei zu stellen. Die Beamten fanden dann auch tatsächlich die Leiche der Frau mit entsprechenden Verletzungen im Haus vor und leiteten die weiteren Maßnahmen vor Ort und gegen den Mann ein.
Eine heute durchgeführte Obduktion hat als Todesursache mehrere Stich- und Schnittverletzungen ergeben. Der Beschuldigte hat zu den Tatvorwürfen zunächst keine weitere Angaben gemacht.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei, insbesondere zum genauen Verlauf des Geschehens und zu möglichen Hintergründen der Tat, dauern an. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ hinterlässt die getötete Frau zwei Kinder.









Die Frau hatt 2 Kinder? Die haben eine Woche nichts von ihrer Mutter gehört. Was sind das denn für Kinder die nichts bemerkt haben. Man meldet sich doch mindestens 1 mal die Woche bei seinen Eltern!
@Strimi: Mit 63 Jahren hat man als Mutter sicherlich erwachsene Kinder. Es ist bestimmt nicht zu erwarten, dass diese sich regelmäßig bei den Eltern melden. Auch wenn das Verhältnis gut ist, wird es nicht zwangsläufig wöchentliche Telefonate geben.
Das hab ich auch schon gedacht….aber man soll auch nicht zu schnell urteilen, man kennt die Umstände nicht….
Was für ein empathieloser Mensch muss man sein, um einen so pietätlosen Kommentar in einer so unfassbar schrecklichen Situation zu schreiben! Mein Beileid gilt den Hinterbliebenen und allen Angehörigen.
@Ingolf….sicher sind die Kinder erwachsen, aber ich denke, auch wenn man vllt. nicht wöchentlich telefoniert, dann schreibt man doch auch mal (WhatsApp) Nachrichten….also wir machen das gegenseitig mit unseren erwachsenen Kindern….
Auf jeden Fall einfach nur furchtbar 😢